„Nett’s talk“ zum Thema Energieeffizienz

Die Stadtwerke Nettetal laden zum 2. Kundenforum für den 15. Mai ein.

„Nett’s talk“ zum Thema Energieeffizienz
Foto: NN

Nettetal. Behaglich warm bei 24 Grad im Wohnzimmer: „Das mag manch einer gemütlich finden, aber energieeffizient ist das nicht“, sagte Harald Rothen von den Stadtwerken Nettetal. Wie man es zu Hause trotzdem warm haben kann, ohne Energie zu verplempern — darum geht es beim 2. Kundenforum der Stadtwerke, „Nett’s Talk“ am 15. Mai.

„Wir verbrauchen viel Energie, ohne sie tatsächlich zu nutzen, lassen das Licht unnötig an oder Elektrogeräte eingeschaltet“, nannte Prokurist Rothen Beispiele für kleine Sünden im Haushalt. Allmählich aber setze ein Umdenken ein: „Viele unserer Kunden haben Erfahrungen und Vorschläge, wie sich sinnvoll sparen lässt. Genau darüber möchten wir uns austauschen.“ Die Kunden also sollen das Wort haben beim Forum.

Bei der ersten Veranstaltung dieser Art im vergangenen Jahr ging es eher noch um grundsätzliche Fragen und Anregungen. Jetzt steht die Effizienz im Mittelpunkt: „Jeder versteht etwas anderes darunter. Wir wollen gemeinsam im Austausch mit den Kunden Strategien entwickeln, sinnvoll Energie einzusparen“, erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Dieling gestern bei der Vorstellung des Programms.

Ob Mieter in ihrer Wohnung oder Architekten bei der Planung, Hausbesitzer beim Renovieren oder Handwerker bei der Heizungsreparatur - für jeden stelle sich die Frage: „Wie nutze ich Energie klimafreundlich, erreiche dabei weniger CO2-Ausstoß?“, so Dieling. Als Ziel schwebe ihm ein Netzwerk von Privat- und Geschäftskunden mit den Stadtwerken vor: „Damit könnten wir uns auch ins Klimakonzept der Stadt einbringen.“

Dass die Stadtwerke sich mit ihren Kunden öffentlich austauschen und dabei auch mögliche Kritik nicht scheuen, fand Anerkennung bei Rolf Schneidereit aus Köln, der das Forum moderieren wird. Profitieren soll jeder können - auch wer es gern schön warm hat im Wohnzimmer: „Die Temperatur von 24 auf 23 Grad zu senken, spart sechs Prozent Energie“, klärte Rothen auf. Doch es gebe auch Möglichkeiten, andere Energien einzusetzen, ohne dass der gewünschte Komfort leide: „Genau darüber reden wir beim Forum.“

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