Kultur in Nettetal In Kaldenkirchen gibt es jetzt „Grenzgängerkunst“

Kaldenkirchen · In den hinteren Räumen des elterlichen Elektronikhandels hat Carsten Nootz eine kleine Galerie eröffnet. Er will damit hochwertige Kunst an Orte bringen, an denen man sie nicht erwartet. Auch neugierige Nur-Sehleute sind willkommen.

 Carsten Nootz im Galerieraum mit Heinz Macks Siebdruck „Klaviatur“. Die erste Ausstellung von „Grenzgängerkunst“ zeigt Exponate von Heinz Mack und Markus Lüpertz.

Carsten Nootz im Galerieraum mit Heinz Macks Siebdruck „Klaviatur“. Die erste Ausstellung von „Grenzgängerkunst“ zeigt Exponate von Heinz Mack und Markus Lüpertz.

Foto: Heribert Brinkmann

(hb) Mit dieser kleinen Galerie hat Carsten Nootz (35) seine „totale Leidenschaft“ für Kunst auch beruflich umgesetzt. Kaldenkirchen hat jetzt eine ganz besondere Galerie, sie bietet hochrangige Kunst für Privatleute und Unternehmen. „Grenzgängerkunst“ hat er seine Galerie genannt und bietet gleich mehrere Interpretationen des Namens an: Kaldenkirchen, der Ort, an dem er aufgewachsen ist, ist ein Ort an der Grenze, offen für Grenzgänger, für den Austausch von Waren und Ideen. Aber auch die Künstler sind Grenzgänger, immer versucht, die Grenzen des Bekannten und Bewährten zu überwinden und Neues zu finden. Und nicht zuletzt sind Sammler wie er Grenzgänger, die ihre Leidenschaft und ihre finanziellen Grenzen immer wieder neu austesten müssen.