Medaillen für spitze Feder und Engagement

Der Verkehrs- und Verschönerungsvereinvergibt Jüüten-Orden an verdiente Bürger.

Hinsbeck. „Der VVV ist eine große Bürgerinitiative, die vieles gestaltet“, sagte Peter Beyen, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV). Etwa 100 Mitglieder und Gäste, darunter Bürgermeister Christian Wagner, kamen zur Jahreshauptversammlung ins Haus Bey.

Beyen erinnerte im Rückblick unter anderem daran, dass der VVV Kunstwerke von den Hinsbecker Künstlern Johannes Beek, Jupp Rübsam und Harry Dolch aus dem Kempener Kreishaus gerettet hat, dass mittlerweile abgerissen wurde. Nun werde nach einem geeigneten Standort gesucht.

Auf Initiative von Heinz Koch wurde mit der Beschilderung der denkmalgeschützten Gebäude begonnen. Mit dem Projekt des Naturparks Schwalm-Nette „Wandervolle Wasserwelt“ stehen die Biologische Station, die Gerichtsstätten, der Aussichtsturm, Kunstweg und geologische Lehrpfad im Mittelpunkt der Präsentationen Nettetals. Bedauert wurde, dass immer noch eine große Versammlungsstätte fehlt. Einstimmig verliefen die Wahlen: Beisitzer Heinz Lanser und Johannes Thofondern, Kassenprüfer Wilfried Niederbröcker.

Posthum verlieh der VVV die Jüüten-Medaille in Silber an Günther Walldorf und zwar für dessen Lebenswerk, den Oirlicher Blumengarten. Margarete Mertens erhielt die Jüüten-Medaille in Gold für ihren Einsatz im Kirchenvorstand St. Peter. Heinz Stenmanns wurde die Medaille in Silber überreicht. Der Grefrather habe als gebürtiger Hinsbecker den feinsinnigen Jüütenhumor in die Wiege gelegt bekommen. Dies spiegle sich besonders in seinen mit spitzer Feder gezeichneten Karikaturen wieder. Für sein Engagement im Karneval erhielt Arnold Galauner die Auszeichnung in Silber. Die Ausführung in Bronze wurde Ruth Göbbels überreicht. Sie ist aktiv in der Pfadfinderschaft St. Georg und in der Pfarrgemeinde St. Peter. lg

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