Leuther wollen mehr Grün für den Petershof

VVV hat mit der Stadt Vorschläge für die Neugestaltung des zentralen Platzes entwickelt.

Leuth. Auf dem Petershof feiern Schützen und Karnevalisten, drehen Karussells ihre Runden und stellen Autofahrer ihre Gefährte ab. Doch nach 45 Jahren gibt es immer häufiger Anregungen aus der Bevölkerung, Leuths zentralen Platz neu zu gestalten. Deshalb hat der Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) die Anlieger zu einer Versammlung eingeladen. Zu der kamen gut 30 Bürger ins Haus Kother.

Die meisten Leuther sind für mehr Grün — es sollen Bäume gepflanzt werden. Dafür fand der VVV sogar einen Sponsor. Dieses oder nächstes Jahr könnte der Petershof mit Platanen eingerahmt werden: je acht Bäume an West- und Ostseite (Volksbank).

Gemeinsam mit der Stadt entwickelte der VVV auch einen Vorschlag für die Neugestaltung der Südseite zur Dorfstraße hin. Es soll nur noch eine Ein- und Ausfahrt geben, die neu gepflastert wird.

Bei der Versammlung wurde kritisiert, dass die neuen Bäume um den Platz fürs Festzelt herum gepflanzt werden sollen. Man solle stattdessen so planen, als ob auf dem Petershof keine Kirmes mehr stattfindet und kein Festzelt mehr aufgebaut wird. Zudem sollten Alternativen für einen Zelt-Standort gesucht werden.

Siegfried Maaßen erinnerte daran, dass der Petershof vor allem als zentraler Parkplatz gebraucht werde: bei Beerdigungen, besonderen Gottesdiensten und Veranstaltungen in den Kneipen-Sälen. „Der Bedarf ist da, es sollten keine Parkplätze verloren gehen“, sagte Maaßen.

Befürchtet wurde von anderen Anliegern zu viel Arbeit durch Laub — und dass sich die Stadt nicht darum kümmert. Zwar sichere der Spender für fünf Jahre die Pflege der Bäume zu — doch was passiert dann? Mehrere Anlieger beklagten, dass die Stadt zum Hecken- und Strauchschnitt erst nach mehreren Anrufen komme. „Und dann wird bis auf den Boden runtergeschnitten. Das sieht dann furchtbar aus“, sagte ein Anwohner.

Rainer Lutz regte an, die Planung für die Neugestaltung der südlichen Platzseite weiter zu konkretisieren und die Frage eventueller Anliegerbeiträge mit der Stadt zu klären. Das versprach VVV-Vorsitzender Manfred Meis zu tun. Danach soll es erneut eine Bürgerversammlung geben.

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