Kunstrasen statt Asche für die Jahn-Kampfbahn

Kaldenkirchen. Im Mai soll mit dem Bau des Kunstrasenplatzes auf dem jetzigen Aschenplatz der Jahn-Kampfbahn an der Buschstraße begonnen werden. Das hat der Vorstand des TSV Kaldenkirchen einstimmig beschlossen.

Die Kosten werden rund 550 000 Euro betragen. Die Stadt Nettetal hat einen Zuschuss von 227 500 Euro zugesagt, die Sparkassenstiftung von 22 750 Euro. Ein Kreditantrag bei der NRW-Bank über 150 000 Euro ist gestellt.

100 000 Euro muss der TSV selber aufbringen. Davon sind 92 000 Euro gesammelt. „Die Fußballabteilung hat sich verpflichtet, die noch fehlenden 8000 Euro in den kommenden Wochen zusammenzutragen“, so TSV-Vorsitzender Paul Schrömbges. Die Fußballabteilung wird zudem eine Eigenleistung (Muskel-Hypothek) im Wert von 15 000 Euro erbringen.

Schrömbges legte Wert auf die Feststellung, dass die Hauptkasse des Vereins von der Baumaßnahme nicht in Anspruch genommen wird: „Die Finanzierung erfolgt separat. Seit 2007 sind wir unterwegs, jetzt soll das Werk gelingen.“ Von den Mitgliedern der Fußballabteilung wird seit Jahren eine Sonderumlage erhoben. Die Mitglieder des Gesamtvereins werden bei der Jahreshauptversammlung am 12. April um Zustimmung gebeten.

Die Fußballer wollen sich mit einer „Abrissfete“ am 18. Mai (Pfingstsamstag) zünftig vom Aschenplatz verabschieden. Der Platz wurde 1935 von damaligen TV Kaldenkirchen errichtet. Der Bau selbst, so Schrömbges, werde noch mal ein Kraftakt werden: „Wir sind auch als Bauherren ehrenamtlich tätig. Von Mai bis September wird das Arbeitsteam nochmal richtig gefordert.“ tz

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