Kabarett: Von Alters-Panik und Vogelgrippe
Der lustige Geschichten-Erzähler Horst Schroth redete in der Werner-Jaeger-Halle schneller, als man lachen kann.
Lobberich. Was für ein Stimmen-Wirrwarr auf der Bühne: Kölsche Töne und schwäbische, sogar ein bisschen Holländisch. Dabei stand dort nur eine Person am Donnerstagabend in der Werner-Jaeger-Halle: Horst Schroth, der lustige Geschichten-Erzähler aus Hamburg, lieferte ein kabarettistisches Feuerwerk ab.
„Eine Frau ist so alt, wie sie vorm Frühstück aussieht“, stichelte der Kabarettist. Er schwadronierte in einer Tour, bezog mitunter das Publikum mit ein und redete schneller, als man lachen kann. Und zu lachen gab’s viel.
Eigentlich wollte der kleine quirlige Mann, der sich als „Nik“ vorstellte, nur erzählen, dass sein „Auto abgefackelt“ wurde. Verbrannt auch sein Apple-Laptop: „Ein Bratapfel!“ Doch dann kam er vom Hölzken aufs Stöcksken. Palaverte von seinen Freunden, darunter Frankie, der mit 65 Jahren Alters-Panik bekommt.