Bauen für den Klimaschutz

Mit einer zweitägigen Veranstaltung im April möchte die Stadt das Bewusstsein ihrer Bürger verändern.

Nettetal. „Energie spart man nicht nur für die Umwelt, damit entlastet man auch den eigenen Geldbeutel“, sagt die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche. Damit die Nettetaler in ihren Häusern sinnvoller mit Strom, Wasser und Gas umgehen, gibt es am Wochenende 9. und 10. April ein „Energieforum“.

Im Rathaus und auf dem Innenhof können sich die Besucher an Ständen informieren, was man bei Sanierungen und Neubauten beachten muss. Teilnehmen werden unter anderem die Stadtwerke, die Energie-Agentur NRW, die Verbraucherschutzzentrale sowie mehrere Kreditinstitute.

Hinzu sollen regionale Handwerker und Dienstleister aus dem Bereich Klimaschutz kommen. Sie sollen anschaulich erklären, welche Energiespar-Maßnahmen möglich sind. Unternehmen aus anderen Regionen sollen als Aussteller nur angenommen werden, wenn sie eine besonders innovative Technologie anbieten.

„Was ich sehen und anfassen kann, ist interessant“, meint Markus Grühn von der Stadtplanung. Um die Veranstaltung attraktiv zu machen, sollen eine moderne Wärmepumpe und eine Mini-Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung installiert werden. Es ist geplant, beide funktionstüchtig vorzuführen, um die Verfahren anschaulicher zu machen.

Geplant sind zudem Vor-Ort-Termine. Der Kindergarten der Bongartz-Stiftung am Caudebec-Ring in Lobberich sowie ein Passivhaus für Studenten an der Buschstraße in Kaldenkirchen sollen als Musterbeispiele für energieeffizientes Bauen dienen.

Außerdem wurden die weiterführenden Schulen in Nettetal angeschrieben, um Projekte zum Thema Klimaschutz zu entwickeln. Der Wettbewerb wird von den Stadtwerken finanziell unterstützt. „Wir versprechen uns davon, dass bei den Schülern eine Bewusstseinsveränderung eintritt und sie auch ihre Eltern für das Thema Stromsparen begeistern können“, erklärt Geschäftsführer Norbert Dieling.

Interessierte Aussteller können sich per E-Mail anmelden:

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