Chance für den Kreis Viersen Bewerbung als Modellregion

Kreis Viersen · Es sei noch nicht zu spät für eine Bewerbung, heißt es aus der Kreisverwaltung.

 Landrat Andreas Coenen spricht sich für eine Bewerbung des Kreises als Modellregion aus.

Landrat Andreas Coenen spricht sich für eine Bewerbung des Kreises als Modellregion aus.

Foto: CDU

(sk) Mehrere Kommunen im Kreis haben Interesse daran signalisiert, den Kreis Viersen zu einer Modellregion nach dem Tübinger Vorbild zu machen. Dabei könnten Öffnungen z.B. im Einzelhandel und der Gastronomie realisiert werden durch große Mengen an Schnelltests, die bei negativem Ergebnis einen „Tagespass“ für verschiedene Angebote rechtfertigen. Die Stadt Tönisvorst hat bereits eine entsprechende Resolution beschlossen und an den Kreis geleitet, auch in Kempen gab es am Donnerstag dazu eine Anregung der CDU und am Freitag von der Kreis-Partei.

Am Freitag wurden bereits einige Städte und Kreise in NRW bekannt, die als Modellregion für das Bundesland feststehen sollen. Zu spät sei es für eine Bewerbung des Kreis Viersen deswegen aber keineswegs, heißt es aus dem Kreishaus. Das Land nehme weiterhin Bewerbungen entgegen. Landrat Andreas Coenen: „Wir sind hochgradig daran interessiert, als Modellregion zu fungieren und wird sich beim Land bewerben. Aufgrund seiner Vielfalt von städtischen und ländlichen Räumen hat der Kreis auch für jede spezifische Anforderung an eine Modellregion geeignete Vorausaussetzungen. Die fast flächendeckenden schweren Eingriffe in Grundrechte durch die diversen Ver- und Gebote sind nur gerechtfertigt, soweit sie – neben anderen Voraussetzungen – verhältnismäßig sind. Nach einem Jahr der Pandemie müssen dringend verantwortungsbewusste Öffnungen erprobt werden.“ Es müsse jedoch gewährleistet sein, dass die Modellregionen nicht zu neuen Corona-Hotspots werden.

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