Impfzentrum Kreis Viersen Sonntag Impftag für Lehrer und Erzieher

Kreis Viersen · Das Impfzentrum ist ab kommender Woche täglich geöffnet, 800 Impfungen sind dann pro Tag geplant.

 Das Impfzentrum in Dülken am Mittwochmittag.

Das Impfzentrum in Dülken am Mittwochmittag.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Für kommenden Sonntag, 7. März, plant der Kreis Viersen einen Sonderimpftag für Erzieher und Lehrer. Von 8 bis 20 Uhr sollen dann 900 Impfdosen des Herstellers AstraZeneca für Personen aus Kitas, der Kindertagespflege sowie Grund- und Förderschulen zur Verfügung stehen. Der Kreis Viersen will insgesamt rund 260 Tagesmütter und -väter, 160 Kitas sowie 44 Grund- und Förderschulen aus dem gesamten Kreisgebiet anschreiben. Die Ansprechpartner in den Einrichtungen könnten dann für Personen im Alter unter 65 Jahren aus ihrer Einrichtung Impftermine vereinbaren. Das Impfangebot gelte für alle Menschen, die in der Einrichtung angestellt sind und sich regelmäßig dort aufhalten.

Wenn alle Termine am 7. März vergriffen sind, können Mitarbeiter aus Kitas, der Kindertagespflege sowie Grund- und Förderschulen die weiteren Termine für Personen der priorisierten Gruppen ab Montag, 8. März, nutzen. Ab diesem Tag öffnet der Kreis Viersen sein Impfzentrum an allen sieben Wochentagen von 8 bis 20 Uhr. Seit dieser Woche ist es bereits an fünf Tagen zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet.

Rund 800 Impfungen pro Tag sollen in der kommenden Woche durchgeführt werden. Dabei handele es sich um Erst- und Zweitimpfungen der Über-80-Jährigen, der weiteren Personen aus der Gruppe mit höchster Priorität sowie den genannten Personen aus dem pädagogischen Bereich.

Zuletzt hatte es vermehrt Beschwerden über Warteschlangen vor dem Eingang des Impfzentrums gegeben, auch die Parkplatzsituation sei schwierig – für Menschen mit Behinderung gebe es beispielsweise kaum Möglichkeiten, nahe dem Eingang abgesetzt zu werden, berichteten Besucher. Dies sei auch auf die Warteschlange und die dazu errichteten Schutzzelte zurückzuführen. Parkplätze, die weiter entfernt liegen, seien für Nicht-Ortskundige nur schwer zu finden.

Dazu Kreissprecher Benedikt Giesbers: „Die Parkplätze unmittelbar vor dem Impfzentrum sind nur dazu gedacht, Personen die gehbehindert etc. sind kurz herauszulassen und dann einen anderen Parkplatz zu suchen.“ Insbesondere der große Parkplatz P3 „Wilhelm-Cornelißen-Platz“ an der Schulstraße sei nur wenig ausgelastet. „Er ist nur wenige Gehminuten entfernt“, so Giesbers. Das Thema Behindertenparkplätze werde aber nochmal unter die Lupe genommen, um die Situation gegebenenfalls zu verbessern.

Für einen reibungslosen Ablauf vor Ort empfiehlt der Kreissprecher drei Dinge. Erstens: „Pünktlich zum Termin zu erscheinen.“ Die angegebene Zeit meine das Eintreffen am Eingang. Es kämen allerdings viele Menschen deutlich vor ihrem Impftermin und blockierten den Eingangsbereich sowie Plätze im Inneren. 

Zweitens: „Die Unterlagen zuhause bereits ausfüllen. Auch das spart wichtige Wartezeit“, so Giesbers. Drittens sei es empfehlenswert, alleine zur Impfung zu kommen. „Damit ist nicht die Begleitperson gemeint, die einen Über-80-Jährigen betreut.“ Aber immer wieder kämen auch größere Gruppen einer Organisation gemeinsam zum Impfen  – obwohl ihre Termine teilweise eine halbe Stunde auseinander lägen.

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