Sportliche Spiele im Schwingbodenpark : Rund 300 Pfadfinder treffen sich in Grefrath
Grefrath Freitag und Samstag kamen Pfadfinderstämme im Grefrather Schwingbodenpark zusammen — zum „olympischen Grenzland“.
Am Wochenende veranstaltete der Bezirk Grenzland der Pfadfinder ein Pfadfinderlager für Mädchen und Jungen, genannt das „olympische Grenzland“. Insgesamt rund 300 Pfadfinder zwischen vier und 18 Jahren aus acht der zwölf lokalen Pfadfinderstämme versammelten sich im Schwingbodenpark, gleich neben der Schule an der Dorenburg, für reichlich Spiel und Spaß.
Der Start am Freitagnachmittag erforderte gleich viel Hingabe und Zusammenarbeit, berichtete Jan Klöcker, Vorstand des Bezirks Grenzgebiet und Pfadfinderleiter: „Am Freitag, als wir alles aufgebaut haben, hat es auf einmal angefangen, wie aus Eimern zu schütten und zu stürmen. Das hat den Aufbau etwas erschwert, weil wir alle fast im Schlamm versunken sind.“
Tatsächlich sah man noch am Samstag die Zeugnisse der Wetterlage des Vortages noch deutlich: ein schlammiger Boden. Dafür war das Wetter am Samstag umso besser. „Glück gehabt!“, war man sich einig: „In der Sonne machen die Spiele auch viel mehr Spaß.“ Insgesamt 20 dieser Spiele wurden als Stationen auf der großen Wiese angeboten. Beim Wissensquiz grübelte eine Gruppe eifrig über verschiedene Bereiche von Allgemein-, und Pfadfinderwissen. Dann ein „Peng!“ beim Staffellauf, bei dem die Teilnehmer mit Ballons einen Kurs absolvieren mussten. Beim Würfelstapeln war auch für die Kleinsten höchste Fingerfertigkeit gefragt: Sie mussten einen Turm innerhalb des Zeitlimits so hoch wie möglich bauen, ohne dass er umfiel. Dasselbe gilt fürs Entchenangeln. „,Olympisches‘ Entchenangeln!“, betonte Leiter Chris, der begeistert die beiden Wettkämpfer anfeuerte. Auch künstlerisches Können darf bei den Pfadfindern nicht fehlen, wie die Tanzstation bewies, bei der sich die Gruppen jeweils eine Choreografie ausdenken und vorführen mussten, um Punkte zu bekommen. Eine weitere Sportprobe war der Schubkarrenlauf, bei dem die Schubkarre von einer Person auf einer geraden Linie hin und zurück geschoben wurde, während eine andere Person in der Schubkarre Poolnudel-Stücke auf der Strecke aufsammelte. „Die schnellste Zeit bis jetzt haben die Rover“, hieß es. „29 Sekunden. Nicht schlecht!“ Einer der großen Höhepunkte war aber das Bogenschießen. Hier mussten die Teilnehmer mit drei Versuchen auf einer Zielscheibe möglichst mittig das Ziel treffen. Ein kollektiver Favorit unter den Disziplinen.