Weihnachtskonzert : Klassiker der 1920er- bis 1950er-Jahre
Kempen Zum sechsten Mal hatte der Lions Club zum Benefizkonzert „Swinging Christmas“ eingeladen.
. Die Adventszeit in Kempen ist ohne den längst zur Tradition gewordenen Konzertabend des Lions Club Kempen „Thomas a Kempis“ unter dem Motto „Swinging Christmas“ nicht mehr vorstellbar. Der Kempen Big Band gelingt es seit Jahren immer wieder, mit ihrem satten Big-Band-Sound und den dazu eingeladenen herausragenden Solisten dem Publikum im ausverkauften Kolpinghaus ein Klangerlebnis ganz besonderer Art zu bieten.
Das klappte auch in diesem Jahr beim sechsten Konzert dieser Art wieder, diesmal mit dem wunderbaren Trio Julia Coulmas (Erster Sopran), Karen Bandelow (Zweiter Sopran) und Stephanie Woodling (Alt). Die Sängerinnen sind bereits als Opernsängerinnen in deutschen Opernhäusern wie der Dresdener Semperoper und der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf aufgetreten. Alle drei zusammen sind „Fräulein Swing“, ein Trio aus Düsseldorf, das mit Ohrwürmern begeistert, dargeboten im so überaus populären „Close-Harmony-Stil“, eine Form des Arrangements, das in Pop und Jazz ein beliebtes Stilmittel ist.
Ihre Vorbilder sind unterem die unvergessenen „Andrew Sisters“. In ihren nostalgischen Outfits mit schwingenden Röcken und Petticoats und an Retro-Mikrofonen begeisterten sie die 500 Gäste. Die Musik der 1920er- bis 1950er-Jahre gefällt dem Publikum auch heute noch besonders gut. Evergreens wie „Chattanooga Choo Choo“, „Shoo Shoo Baby“, „Boogie Woogie Bugle Boy“ und „Rum and Coca Cola“ reißen immer noch das Publikum mit.