Vorfreude aufs Schwingboden-Festival

Die Vorbereitungen für das Event der Kulturinitiative „KinG“ laufen auf Hochtouren. Gerockt und gefeiert wird am 1. September.

Vorfreude aufs Schwingboden-Festival
Foto: Friedhelm Reimann

Grefrath. Die Banner hängen schon über den Straßen, die ersten Plakate auch. Das Schwingbodenfestival nimmt Form an. Am Samstag, 1. September, steigt wieder das entspannte Musik-Event der Grefrather Kulturinitiative „KinG“ für die ganze Familie. Und das sogenannte Line-up hat einige Highlights zu bieten, wie die „KinGs“ um den Vorsitzenden Markus Türk nun bei einem Pressegespräch vorstellten.

Vorfreude aufs Schwingboden-Festival
Foto: Kurt Lübke

Fünf Bands werden ab 15.30 Uhr auf der Bühne stehen. Und es sind einige Schwingboden-Bekannte dabei. Die Kempen Big Band ist zum dritten Mal dabei. Und die Fans der Grefrather Band „Feinstes Fleisch“ werden zumindest zu drei Vierteln ein Wiedersehen erleben. Die neue Formation EgoEcho feiert nämlich dann ihre Premiere auf der Bühne. „Wir spielen wieder Deutsch-Rock-Pop, vielleicht etwas erwachsener“, sagt Gitarrist Christopher Janowski, der zusammen mit Jan Mündges am Bass und Sänger Felix Ehren zu den „Feinstes Fleisch“-Musikern gehört, die auch bei EgoEcho wieder dabei sind. Am Schlagzeuger sitzt als Neuzugang Carlo Gottberath — sozusagen als Nachfolger von Fleisch-Drummer Alexander Klingen.

Ein musikalisches Highlight wird der Auftritt von Dennis Hormes & Band ab 20 Uhr. Der Kempener Ausnahmegitarrist, der bereits mit zahlreichen bekannten Musikern auf Welttournee war, legt den Fokus zurzeit auf seine eigene Band. Zusammen mit Benni Koch an den Drums und Claus Fischer — vor allem durch seinen Einsatz in der Band Heavytones aus der Stefan-Raab-Show „TV Total“ bekannt — am Bass steht er auf der Bühne.

Den Auftakt bestreiten ab 15.30 Uhr „Of Heroes and other Villains“, vier junge Musiker aus Krefeld, die Brit-Rock zum Besten geben werden.

Ab 22 Uhr spielt dann die junge Gruppe Meniak aus Chemnitz. Ein ehemaliger Musikschüler von Markus Türk ist nach Chemnitz gezogen und spielt nun Saxofon in der zehnköpfigen Band. So kam der Kontakt nach Grefrath zustande. Die Musik, so beschreibt es die Band selbst, ist „eine vielgestaltige Fusion aus Latin, Ska, Rock, Klezmer, Balkan, Drum’n’ Bass und Reggae. Fette Bässe, mal treibende, mal schwärmerische Schlagzeugbeats, Gitarrensounds die zwischen Verspieltheit und Overdrivehärte gekonnt wechseln, klangvolle Percussion und einen Bläsersatz, der um sein Leben spielt formen eine Gesamtheit, die jeden zum Tanzen bringt“. Markus Türk freut sich sehr, diese Neuentdeckung nach Grefrath holen zu können.

Aber auch abseits der Bühne wird es ein buntes Programm für die ganze Familie geben. Auf dem Festivalgelände werden zum Beispiel die „Happy Gangstas“ aus Düsseldorf zu hören sein. Auch die junge Brass Band Belakongo aus Wuppertal wird mit Marching-Band-Sound auf dem Festivalgelände unterwegs sein. Singer/Songwriter Markus Moors ist in Grefrath bereits beim Straßenmusikfestival aufgetreten. Im Schwingbodenpark wird er mit seiner Gitarre am Lagerfeuer spielen, das die Waldjugend Viersen entfachen wird. Lustig wird es mit Zwille Zimmermann, der in unterschiedliche Rollen schlüpft und das Publikum zum Lachen bringen möchte.

„Es gibt auch viele Stände. Wir haben viele Vereine angefragt“, sagt Markus Türk. Ein buntes Angebot schafft das Haus an der Dorenburg, das sein Sommerfest auf das Festivalgelände verlegt. Unter dem roten Pavillon im Park wird von 15 bis 18.30 Uhr einiges geboten, darunter Kaffee und Kuchen und selbst gebaute Plektren.

Kindergärten sind vertreten und Kinderspiele werden angeboten. Auch Sport kann man sich ansehen, Le Parcours und Wing Tsun sind beim Festival dabei. Sprayer und Künstler sind vor Ort. Das Freilichtmuseum Dorenburg bietet einen Fachwerkhaus-Bausatz. Es gibt also allerhand zu entdecken.

Natürlich gibt es auch wieder jede Menge kulinarische Angebote wie Bier- und Weinstände, Pizza, Flammkuchen, Pommes und Crêpes.

Der Eintritt ist wie immer frei, das Festival finanziert sich über den Getränkeverkauf und die Unterstützung von Sponsoren. Daher bitten die Organisatoren auch darum, keine Getränke selbst mitzubringen.

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