Vermisster meldet sich

Polizei: Der Behinderte ist nach elfstündiger Suche wieder aufgetaucht.

St.Hubert/Kempen. Der Vermisste, der Rosenmontag von Haus Drabben ausgebüxt war, ist wieder da. Der 48-Jährige, der vorgestern ab 10Uhr verschwunden war, meldete sich am Montagabend bei der Polizei. Der Geistigbehinderte, der in der St.Huberter Einrichtung der Lebenshilfe wohnt, ist bereits im Vorjahr abgehauen und wäre beinahe erfroren.

Die Lebenshilfe informierte am Rosenmontag um kurz nach 16 Uhr die Polizei. Schnell hatte die Polizei das Handy des Verschwundenen geortet- im Feld zwischen Kempen und Voesch.

Man kannte den Sendemast, der das Signal empfing. "Und in etwa 900 Meter Umkreis davon sollte sich das Handy befinden", sagt Jochen Späth, der Kempener Löschzugführer. Die Feuerwehr wurde von der Polizei zur Unterstützung angefordert.

Späth: "Wenn man eine Wärmebildkamera hoch genug in Stellung bringt, kann man bei diesen Temperaturen einen Menschen im Umkreis von mehreren 100 Metern ausmachen." Also hieß es, die Drehleiter ausfahren. Außer der Kempener Leiter wurde die aus St.Tönis angefordert, zwei weitere Wärmebildkameras kamen auch von dort.

Außerdem stieß das Rote Kreuz mit der Hundestaffel dazu. Bis 21 Uhr dauerte der Einsatz mit 18 Mann. Dann die Entwarnung: Der Vermisste hatte sich gemeldet.

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