Unterweiden: Unwetter - Endlich wieder Kontakt zur Außenwelt

15 Anwohner können nach drei Wochen wieder telefonieren.

Unterweiden. Das ging schnell. Nur zwei Tage, nachdem die WZ über die 15 Anwohner des Lötschwegs in Unterweiden berichtete, deren Telefonleitungen seit dem Unwetter Anfang Juli tot waren, hat die Telekom den Schaden behoben - teilweise zumindest.

"Seit Mittwoch funktioniert der Telefonanschluss wieder. Das ist so eine Erleichterung bei der täglichen Arbeit. Nur kommen wir noch immer nicht ins Internet", sagt Michaela Fengler. Der Grund: Laut Telekom sei bei dem Unwetter am 7. Juli ein Verteilerkasten ausgefallen. Anfang nächster Woche würde aber auch diese Störung behoben sein und das Internet wieder funktionieren.

Ursache für den Telefonausfall war "Wassereinbruch an der Verzweigungskabelmuffe", sagt Telekom-Sprecher George-Stephen McKinney. Durch den starken Regen war Wasser in das unterirdische Kunststoffkabel eingedrungen. "Die Ortung des Kabels brauchte etwas Zeit", sagt McKinney. Doch auch, als die Stelle gefunden war, konnten die Techniker nicht sofort loslegen. Denn die lag an der Bundesstraße 509. Um dort graben zu dürfen, brauchte die Telekom eine Genehmigung. "Und das hat gedauert."

Michaela Fengler kann darüber nur den Kopf schütteln. "Am Ende will es wieder keiner Schuld gewesen sein." In jedem Fall wird sie der Telekom die Kosten, die ihr durch das fehlende Festnetztelefon entstanden sind, in Rechnung stellen. Die Telekom hatte angekündigt, sich hier kulant zu zeigen.

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