Übung der Grefrather Feuerwehr und des DRK Die Feuerwehr übte für den Ernstfall

Oedt · Bei einer Großübung im Altenzentrum Oedt demonstrierten die Gesamtwehr Grefrath und das DRK Grefrath und Kempen eine gute Zusammenarbeit.

 Brand im Oedter Altenheim: Bei der Großübung arbeiteten Feuerwehr und DRK perfekt zusammen.

Brand im Oedter Altenheim: Bei der Großübung arbeiteten Feuerwehr und DRK perfekt zusammen.

Foto: Kurt Lübke

Üben für den Ernstfall, trainieren, um gut vorbereitet zu sein: „Die Übung ist sehr gut gelaufen. Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK lief hervorragend. Eine schnelle Menschenrettung aus einem völlig verrauchten Gebäude samt Versorgung der Geretteten sowie eine optimale Brandbekämpfung waren das Ergebnis“, resümiert Edmund Laschet, der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Grefrath, die diesjährige Gesamtwehrübung.

Bei ihr waren nicht nur die Löschzüge Grefrath und Oedt sowie die Löschgruppen Vinkrath und Mülhausen involviert, sondern auch das DRK Grefrath und Kempen. Viele Kräfte mussten also perfekt aufeinander abgestimmt sein.

Das Szenario: Brand in der ersten Etage des Altenzentrums Oedt mit Personen in der ersten und zweiten Etage. Das zum Abriss bestimmte und daher leerstehende Gebäude neben dem Altenzentrum bot sich für die gemeinsame Übung hervorragend an. Neun Mitglieder der Jugendfeuerwehr kamen dabei als zu rettende Personen zum Einsatz. Dazu kamen drei Puppen, die schwergewichtige Menschen darstellten, die ebenfalls aus dem brennenden Gebäude gerettet werden mussten.

Um 18 Uhr erfolgte die Alarmierung des Löschzuges Oedt zusammen mit der Löschgruppe Mülhausen. Grefrath und Vinkrath wurden zusammen mit dem DRK nachalarmiert. Innerhalb kürzester Zeit ging der erste Trupp Atemschutzträger in das Gebäude, um die Menschenrettung umzusetzen. Zeitgleich starteten die Löscharbeiten sowohl von innen als auch mittels des Teleskopfahrzeuges von außen. Während der stellvertretende Oedter Löschzugführer Volker Glasmachers den Feuerwehreinsatz koordinierte, übernahm Olaf Schmitz den Part beim DRK.

Die geretteten Personen wurden sofort dem DRK übergeben, das mit Notärztin, Sanitäter-Trupps und Rettungs- sowie Krankenwagen vor Ort verweilte und die Erstversorgung sicherte. Neben der Rettung der Personen aus der ersten Etage über das Treppenhaus erfolgte die Rettung aus dem zweiten Obergeschoss über die Fluchttreppe.

Insgesamt waren 87 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK vor Ort, die mit 18 Fahrzeugen ausgerückt waren. „Wir haben erlebt, wie Hand in Hand in einem Ernstfall gearbeitet werden würde. Diese Übung mit ihrem reibungslosen Verlauf gibt uns ein gutes Gefühl und Sicherheit“, sagt Michael Morjan, der Einrichtungsleiter vom Evangelischen Altenzentrum Oedt, der die Übung von Beginn an mitverfolgte.

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