Tipps und Tricks für coole Mädchen

Nationalspielerin Inka Grings stellte an der Erich Kästner Realschule ihr neues Buch vor und beantwortete Fragen.

Kempen. Laute Musik ertönt, Kinder klatschen frenetisch, der Vorhang hebt sich und Nationalspielerin Inka Grings erscheint. Sie stellte Montag in der Erich Kästner Realschule ihr Buch „Fußball, Tipps und Tricks für coole Mädchen“ vor. Unterstützt wird sie dabei von Sportmoderator und Kinderbuchautor UIli Potofski.

Der will von Inka Grings wissen, wie es sich anfühlt, ein fertiges Buch in den Händen zu halten. „Prima. Ich glaube, das Buch ist mir ganz gut gelungen, verständlich, kurz und knapp“, sagt die 32-Jährige. Und zum Inhalt: Es handelt von Techniken, Ernährung und Trainingseinheiten.

Auch acht der 200 Kinder zwischen zehn und 14 Jahren dürfen der Nationalspielerin Fragen stellen, sie waren zuvor ausgewählt worden. „Wie oft trainieren Sie in der Woche?“ will Anna Lena wissen. „Sechsmal pro Woche, vier bis fünf Stunden“, die Antwort. „Wie stehen Sie zu der Aussage, das Fußball Männersache ist?“, fragt eine Schülerin. Grings: „Die im Frauenfußball erzielten Erfolge sprechen jawohl für sich.“

Caro möchte wissen, wie es ist, prominent zu sein. Bisher habe sie nur positive Erfahrung gemacht, so die Stürmerin. Eine weitere Frage: „Wie fühlen Sie sich, wenn Sie ein Stadion betreten, das mit 40 000 Menschen gefüllt ist?“ „Ich bekomme jedes Mal wieder Gänsehaut.“

Bei der Frage nach einem Vorbild nennt Grings Steffi Graf: „ Sie hat für mich immer schon eine Vorbildfunktion gehabt.“ Und Loreine will wissen: „Welches Schuhwerk tragen Sie?“ Darauf die Spielerin des FCR 2001 Duisburg: „Ich habe einen eigenen Vertrag mit Puma.“

Doch auch Potofski hat zum Schluss noch eine Frage auf Lager: Wie gehen die Nationalspielerinnen mit dem Druck um, der durch die Weltmeisterschaft im Juni/Juli ensteht? „Druck ist für mich etwas Positives und liegt oft in der eigenen Hand“, sagt Inka Grings.

Es geht dem Ende zu: Schulleiter Uwe Hötter betritt die Bühne und nimmt einen handsignierten Ball in Empfang. Dieser soll einen Ehrenplatz bekommen, verspricht er. Am Ende der Veranstaltung tragen sich Inka Grings und Ulli Potofski noch ins Goldene Buch der Stadt Kempen ein. eg

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