Strebt Awo-Kreisverband Fusion mit Krefeld an?

Beim Neujahrsempfang in Grefrath war von einer engeren Zusammenarbeit die Rede. Einführung eines Mindestlohns gefordert.

Grefrath. Gut 100 Gäste waren der Einladung der Arbeiterwohlfahrt des Kreises Viersen zum Neujahrsempfang in die Awo-Kindertagesstätte in Grefrath gefolgt. Unter den Gästen war auch Grefraths Bürgermeister Manfred Lommetz, der die Familienfreundlichkeit seiner Gemeinde herausstellte und die Forderung der Awo nach Einführung eines Mindestlohns nachdrücklich unterstützte.

Ganz viel Lob gab es aus dem Mund der Bezirksvorsitzenden Britta Altenkamp. Die Landtagsabgeordnete erklärte, der Kreisverband Viersen leiste vorbildliche Arbeit. Zudem würden hier die Vorgaben des Bezirksverbandes immer wieder gut umgesetzt.

Rainer Zeitz, Vorsitzender des Awo-Kreisverbandes, forderte die kostenlose Bildung von der Kindertagesstätte bis zum Studium. Stolz verwies er darauf, dass der Kreisverband ein Jugendwerk auf die Beine gestellt habe. Derzeit betreibe die Awo sechs Kindertagesstätten im Kreis, und in Kürze wolle man in Breyell mit den Ausbauarbeiten beginnen.

Zeitz erklärte, dass der Kreisverband Viersen in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Krefeld weiter ausbauen wolle. Hinter den Kulissen wurde davon gesprochen, dass die Zusammenarbeit noch weiter gehen solle. Da war die Rede von einer Fusion der beiden Kreisverbände.

Im Jahr der Bundestagswahl bezeichnete Zeitz die SPD als „Mutter der Awo“. Doch man werde als Tochter der Partei weiter kritisch auf die Finger schauen. mb

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