Klimaschutz in Kempen Kempen will mehr Solaranlagen

Kempen · Insbesondere bei Schulen und Kitas wird geprüft, ob die Installation von Solar-Anlagen Sinn ergibt.

 Auf dem Mehrfamilienhaus in Voesch wird Strom durch die Photovoltaik-Anlage erzeugt (links), die Anlage rechts dient der Warmwasserbereitung.

Auf dem Mehrfamilienhaus in Voesch wird Strom durch die Photovoltaik-Anlage erzeugt (links), die Anlage rechts dient der Warmwasserbereitung.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Die Stadt Kempen will für alle Schulen und Kindergärten im Stadtgebiet überprüfen lassen, ob sie sich mit einer Photovoltaik-Anlage aufrüsten lassen. Für Neubauten sieht die Stadt ohnehin die Installation solcher Anlagen vor, doch auch schon bestehende öffentliche Gebäude sollen künftig die Kraft der Sonne nutzen können, um Strom zu erzeugen. Besonders lohnenswert sei das bei großen Gebäuden, die tagsüber Strom verbrauchten – eben dann, wenn die Sonne scheint, erklärt der Technische Beigeordnete Torsten Schröder: „Dazu zählen Schulen und Kitas, die wollen wir alle betrachten.“ Durch längere Öffnungszeiten der Kitas und den Ausbau des offenen Ganztags werde dort auch mehr Strom benötigt als früher, fügt Christian von Oppenkowski, Leiter des Hochbauamts, hinzu. Auch Pumpwerke will die Stadt mit kleineren Anlagen ausstatten. Schröder: „Jede Tonne CO2, die wir einsparen, bringt schon was.“