Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst Der Kempener Stadtverwaltung fehlen die Leute

Kempen · Der Fachkräftemangel hat das Rathaus erreicht: Derzeit rechnet die Stadt damit, im kommenden Jahr bis zu 80 Stellen besetzen zu müssen. Personal fehlt insbesondere im Erziehungs- und Sozialbereich, doch auch in anderen Ämtern.

 „Wir gehen auf harte Zeiten zu“, sagt Kempens Bürgermeister Christoph Dellmans über den zunehmenden Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst.

„Wir gehen auf harte Zeiten zu“, sagt Kempens Bürgermeister Christoph Dellmans über den zunehmenden Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst.

Foto: Norbert Prümen

Die Stadt Kempen sucht händeringend Mitarbeiter – und zwar in allen Bereichen. „Der Schwerpunkt liegt im Erziehungs- und Sozialbereich, aber auch für die Rettungswache, den Bausektor, den Baubetriebshof findet man nicht so ohne weiteres Mitarbeiter“, sagt Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos). Unter anderem fehle es an Planern, Architekten, Gärtnern. Über 600 Mitarbeiter hat die Stadt insgesamt, Dellmans zufolge gibt es durchschnittlich pro Jahr 40 bis 50 unbesetzte Stellen, „die Liste der unbesetzten Stellen wird von Jahr zu Jahr länger.“