Kempen Stadt begrüßt Pläne für neues Radrennen

Radsportclub arbeitet an einem neuen Konzept für 2017. In diesem Jahr wird es kein Radrennen geben.

Kempen. Die Stadt Kempen wird den Radsportclub (RSC) bei den Umstrukturierungen des Radrennens unterstützen. Das sagte Stadtsprecher Christoph Dellmans am Donnerstag auf Anfrage der WZ: „Wir stehen den Ansätzen positiv gegenüber.“ Dellmans, Ordnungsamtsleiter Ulrich Eckerleben und Beigeordneter Hans Ferber seien an den Gesprächen des Vereins mit den Sponsoren beteiligt gewesen.

Wie am Donnerstag berichtet, wird das Radrennen, das traditionell am ersten Sonntag im Oktober stattfindet, in diesem Jahr ausfallen. Der Verein um die Vorsitzende Anne Claaßen möchte eine „kreative Pause“ einlegen, um 2017 mit einem neuen Konzept an den Start zu gehen. Wegen des mangelnden Zuschauerinteresses denkt der RSC mit den Sponsoren schon seit einigen Jahren über eine neue Streckenführung nach. Statt nur über den Ring könnte es künftig auch quer durch die Altstadt gehen.

„In diesem Zusammenhang haben wir noch ein paar Bauchschmerzen“, so Dellmans. „Mit Blick auf die Sicherheit müssten noch einige Punkte geklärt werden.“ Gemeinsam mit dem Verein könne man diese aber lösen.

Zum neuen Konzept gehört auch, dass „Rund um die Burg“ am Wochenende des Altstadtlaufes stattfinden könnte. Dieser ist bereits für den 11. Juni (Sonntag) terminiert. Die Idee des RSC ist, dass das Radrennen dann am Samstag steigt — möglicherweise auch mit einem abendlichen Rennen.

Der Verknüpfung mit dem Altstadtlauf steht die Stadt offen gegenüber. „Der RSC müsste sich aber definitiv an den Altstadtlauf andocken“, so Dellmans. Heißt: Der erfolgreiche Lauf werde auf keinen Fall terminlich verlegt. Die Verwaltung werde sich in den kommenden Monaten sowohl mit dem RSC als auch mit der VT Kempen als Ausrichter des Altstadtlaufes austauschen. tkl

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