Kendel-Geflüster St. Hubert: Telefonica-Kunden suchen weiter nach Netz

St. Hubert · Kendel-Geflüster: Mobilfunk- und Internetprobleme bestehen weiter. Unterdessen wächst das Baugebiet „Auf dem Zanger“ in St. Hubert.

 Die Suche nach Netz geht für die Telefonica-Kunden in St. Hubert und Oedt weiter.

Die Suche nach Netz geht für die Telefonica-Kunden in St. Hubert und Oedt weiter.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Gute und schlechte Nachrichten hat der Mobilfunkkonzern Telefonica für seine Kunden am Niederrhein. Nach Angaben des Unternehmens ist die Störung des Mobilfunks in einigen Kommunen inzwischen behoben. So soll es in Kempen, Grefrath, Wachtendonk, Straelen und Geldern mit der Telefonie und dem mobilen Internet wieder funktionieren. In St. Hubert und Oedt gibt es weiterhin Probleme. Das bestätigten mehrere St. Huberter Kunden dem Flüsterer. Und auch Telefonica selbst teilte mit, dass die Fehler in diesen beiden Ortsteilen noch nicht behoben seien. Einen konkreten Termin dafür gibt es laut Konzern aber noch nicht.

Grund war Vandalismus-Schaden

Wie Recherchen der WZ in den vergangenen Wochen ergeben hatten, bestand das Problem insbesondere in St. Hubert. Von dort trudelten die meisten Beschwerden über Telefonica in der Redaktion ein. Als Grund gab das Unternehmen dann einen Vandalismus-Schaden an einer Verteiler-Anlage in Oedt an. Dort hatten Unbekannte sich offenbar an den Kabeln zu schaffen gemacht. Das bestätigte die Polizei gegenüber der WZ. Von der Oedter Anlage aus wurden die bereits aufgezählten Kommunen via Richtfunk versorgt. An der Wiederherstellung der Versorgung für St. Hubert und Oedt werde nun noch gearbeitet, heißt es aus der Hamburger Pressestelle des Unternehmens, das vor einigen Jahren die O2- und E-Plus-Netze übernommen hatte.

Fortschritte auf dem Zanger

Gute Nachrichten mit Blick auf das Baugebiet „Auf dem Zanger“ hatte die Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Klimaschutz (UPK). Dort sei die Herstellung der Baustraßen und das Verlegen von Versorgungsleitungen seitens der Stadt abgeschlossen. Nun liege das Gebiet komplett in der Hand der Häuslebauer und Bewohner. Denn auch die gibt es schon. Das Straelener Unternehmen Tecklenburg hat die ersten seiner 42 Doppelhaushälften fertiggestellt. Und die ersten „neuen St. Huberter“ sind schon eingezogen. Nun wird auf den anderen Grundstücken weiter gebuddelt. Auch diejenigen, die Bauland von der Stadt erworben haben, sind in den Startlöchern. Die zwei neuen Straßen dort haben auch schon „ihre“ Schilder bekommen. Einmal gibt’s die Hospitalstraße, die an den Standort des früheren St. Huberter Krankenhauses erinnert. Und es gibt die Bezeichnung „Am Pielenhof“, da sich dieses Anwesen neben dem neuen Gebiet befindet.

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