St. Hubert: Stadt schränkt das Parken ein

An der Kirche in St. Hubert ist jetzt Halteverbot.

St. Hubert. Mal kurz links ranfahren und ab in die Sparkasse zum Geldautomaten — so haben das viele Kunden in St. Hubert über Jahrzehnte gemacht. Gegenüber der Sparkassen-Filiale an der Hauptstraße — eine Einbahnstraße — hat sich der Bürgersteig gleich vor dem Hauptportal der Hubertus-Kirche immer bestens dafür angeboten. Erlaubt war das aber nicht. Vor der Kirche herrscht absolutes Halteverbot.

Dieses Verbot hat die Stadt nun offiziell untermauert — mit Pollern vor dem Eingang der Kirche und einem neuen Verbotsschild. „Ein Halteverbot gab es dort schon immer“, bestätigte Kirsten Pfennings, Mitarbeiterin des städtischen Presseamtes, Mittwoch auf Anfrage der WZ. Das Parken sei nur in den gekennzeichneten Buchten auf der rechten Seite der Hauptstraße erlaubt.

Die Stadt sah sich zur Absperrung des Bereiches vor der Kirche gezwungen, weil dort unter anderem immer wieder Teile des Natursteinpflasters durch parkende Autos beschädigt worden seien. Laut Kirsten Pfennings war dies schon mehrfach mit „kostenintensiven Reparaturen“ verbunden.

Nicht wirklich überraschend ist, dass einige St. Huberter nicht begeistert sind über die neue Absperrung und das damit verbundene Ende des „Kurzzeit-Parkens“. Ein besonders einfallsreicher Bürger hat gleich mit einem Zettel unter dem Halteverbotsschild seinem Unmut Luft gemacht. Auf gelbem Grund steht dort geschrieben „Näh, Näh, Näh“. Ob das St. Huberter Platt ist, ist nicht überliefert. Vermutlich soll es „Nein, Nein, Nein“ heißen.

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