St. Hubert: Hund stellt Dieb im Gebüsch

Nach seiner Festnahme in St. Hubert hat ein 41-Jähriger drei Einbrüche zugegeben.

St. Hubert. Nach einer groß angelegten Fahndung gelang es der Polizei, einen einschlägig vorbestraften Einbrecher dingfest zu machen. Der deutsche Schäferhund Henri spürte den 41-jährigen Gelderner in einem Gebüsch am Leppersweg auf. Bei seiner Vernehmung gab der Mann bislang drei Einbrüche zu. Zwei weitere Taten, die ihm die Polizei vorwirft, bestritt er.

Am Donnerstag um 11.45 Uhr benachrichtigte ein St.Huberter die Polizei, nachdem er bei der Rückkehr zu seinem Einfamilienhaus an der Scheifeshütte einen Einbrecher auf frischer Tat ertappte. Der couragierte Zeuge verfolgte den Mann, verlor ihn aber dann aus den Augen.

Die Polizei rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an und nahm die Suche nach dem Flüchtigen auf. Ab 12 Uhr unterstützte ein Polizeihubschrauber die Einsatzkräfte. Die Spur führte durch ein Wohngebiet bis zum Blumenweg- wo sie sich verlor.

Doch tierische Hilfe nahte: Zwei Hundeführer der Polizei wurden von einem Kollegen aus Krefeld unterstützt, der in St.Hubert war und in seiner Freizeit seine Hilfe anbot. Polizistin Anja Schuren setzte ihren Diensthund Henri an einer Fußspur des Täters an. Henri führte die Beamten über Stock und Stein bis zum Garten eines Hauses am Leppersweg.

Dort legte sich der Hund vor einen Busch und fing an zu bellen. Damit zeigte Henri, dass er etwas gefunden hatte. Der Verdächtige, der sich in dem Gebüsch versteckte, konnte widerstandslos festgenommen werden. Er hatte Diebesgut und einen metallenen Schlagstock dabei.

Der Gelderner gab zu, in ein Haus an der Aldekerker Straße eingebrochen zu sein. Noch während der Fahndung wurde von dort ein Einbruch gemeldet. Auch gestand er, eine Scheibe des Hauses an der Scheifeshütte mit einem Stein eingeworfen zu haben, bevor er vor dem heimkehrenden Bewohner flüchtete. Und er gab zu, am 16.November in ein Haus am Janspfad eingestiegen zu sein.

Die Polizei wirft dem Mann weitere Taten Ende November in St. Hubert zu. Dies bestreitet der Festgenommene bislang. Der Haftrichter schickte den Vorbestraften gestern in Untersuchungshaft.

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