St. Hubert: Halle in drei Wochen auf

Decke und Lampen in der St. Huberter Turnhalle sind mittlerweile erneuert. Die Stadt prüft, wer zahlen muss.

St. Hubert. Wenn jetzt bei der Renovierung nichts mehr schief geht, kann die seit September 2008 geschlossene Turnhalle in St. Hubert am Montag nach dem Sommerferien (17. August) wieder geöffnet werden. Das teilte Klaus Rückwardt vom Hochbauamt der Stadt am Freitag mit.

Inzwischen ist die sieben Meter hohe Decke im Inneren der 970 Quadratmeter großen Sporthalle und den Hallen-Gängen komplett erneuert. "Damit hält sie jetzt auch heftige Schüsse mit dem Ball auss." Da jedes einzelne der etwa Din-A4 großen hellgrauen Elemente mit der Dachkonstruktion verbunden ist, hält die Decke Bälle aus, die mit 70 Stundenkilometern auf sie gefeuert werden", sagt Rückwardt.

Auch die Beleuchtung in der Turnhalle ist komplett neu. "Statt bisher vier Lichtreihen haben wir jetzt nur noch drei", sagt Stadt-Techniker Dirk Maaßen. Damit kann bis zu 50 Prozent Energie eingespart werden. Auch weil die Lampen computergesteuert arbeiten und auf das Tageslicht in der Halle abgestimmt sind. Zudem sind die neuen Lampen wurfsicher in der Deckenkonstruktion verankert.

Zusätzlich hat die Stadt in der Halle noch eine neue Spielzeit-Uhr installiert. "Jetzt fehlt nur noch die Grundreinigung und einige Maler- und Schreinerarbeiten", sagt Rückwardt.

Eigentlich hätte die Halle schon vor vier Monate zum Ende der Osterferien fertig sein sollen. Doch nachdem die Firma, die bei der Ausschreibung das wirtschaftlich günstigste Angebot abgegeben hatte, "nicht nach den anerkannten Regeln der Technik" (Rückwardt) gearbeitet hatte, wurde ihr von der Stadt gekündigt.

Wie die WZ bereitsberichtete, mussten daraufhin die schon montierten Lampen abgenommen und neu angebracht werden. Denn die die inzwischen von der Stadt beauftragte zweite Firma musste die Decke komplett neu abhängen. Über die Verzögerung waren Vereinsmitglieder und Eltern sehr verärgert, da unzählige Trainingsstunden abgesagt werden mussten.

Noch prüft die Stadt, welche Kosten sie und welche die gefeuerte Firma tragen muss.

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