Sparsam mit dem Rotstift

Mit der „launischen Diva“ Gewerbesteuer hat Volker Rübo in Kempen schon viele Begegnungen gehabt: 2008 wurde eine Rückerstattung von zwei Millionen Euro an Bandagenhersteller Bauerfeind fällig, 2011 gab es einen Millionenschaden wegen eines anderen Großunternehmens.

2012 hingegen sprudelte die Quelle der Gewerbesteuer: Am Ende des Jahres war eine satte Million mehr in der Kasse als eingeplant. Für 2013 rechnete die Kämmerei mit einem weiteren Plus, in erster Linie wegen des erhöhten Hebesatzes. Das war zu euphorisch. In Panik dürfen Politik und Verwaltung jetzt aber nicht verfallen. Auch mit dem Rotstift muss man sparsam umgehen. Schließlich geht es vielen Kommunen wesentlich schlechter als Kempen.

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