Schwingboden-Fest: „Bereicherung für die Gemeinde“

Die Initiatoren sind auch mit der zweiten Auflage zufrieden. Um die Zukunft zu sichern, soll aus „King“ ein gemeinnütziger Verein werden.

Schwingboden-Fest: „Bereicherung für die Gemeinde“
Foto: Friedhelm Reimann

Grefrath. Jubelnde Fans, Partystimmung, Zufriedenheit allenthalben: „Das Schwingboden-Festival war rundum gelungen“, resümierte Manfred Lommetz. Im jüngsten Sport- und Kulturausschuss zog der Bürgermeister eine positive Bilanz der Veranstaltung - und kündigte an, dass die Initiatoren einen Verein gründen wollen, um „die Zukunft solcher für Grefrath einzigartigen Festivals“ zu sichern.

Schwingboden-Fest: „Bereicherung für die Gemeinde“
Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

„Jungen Menschen und Familien wird mit dem Festival auch eine Alternative geboten zu anderen Kulturveranstaltungen wie zum Beispiel Schützenfesten“, nannte Lommetz als einen Grund, warum die Initiatoren der „Kultur-Initiative“ (King) sich für die Veranstaltung stark machten. Nach dem Erfolg des ersten Festivals 2013 sei man auch in diesem Jahr „rundum zufrieden“ gewesen.

Trotz der Unwägbarkeiten — mieses Wetter und nasser Boden — seien im August 2000 Besucher in den Schwingbodenpark gekommen: „Bands und Zuhörer hatten Spaß, Kinder nutzten die vielen Spielmöglichkeiten. Es gab keine Randale oder Ärger durch Müll. Wir hatten viele freiwillige Helfer“, freute sich Lommetz. Er gehört zu den Initiatoren, zusammen mit Buchhändler Karl Gross sowie den Musikern Markus Türk, Matthias Krause und Armin Hoefels.

Probleme habe es allerdings bei der Vorbereitung und Terminierung gegeben, deutete Lommetz an. So sei die ungünstige zeitliche Nähe zum Familientag im Eissportzentrum, der eine Woche später stattfand, nicht zu vermeiden gewesen. Und nicht nur das: „Kurz darauf fand in Oedt das Burg-Uda-Lauf-Spektakel statt. Da war alles dicht gedrängt hintereinander an Großveranstaltungen“, merkte Georg Fasselt (CDU) an.

Noch besser abstimmen müssten sich künftig Verantwortliche von Vereinen und Veranstaltungen, regte Ausschussvorsitzender Bernd Bedronka (SPD) an. Das Schwingboden-Festival lobte er als „Bereicherung für die Gemeinde“. Damit das so bleibt, will die Kulturinitiative laut Lommetz als gemeinnütziger Verein weitermachen: „Es ist alles dafür in die Wege geleitet, dann haben wir Planungssicherheit und können auch Spenden annehmen.“

Ob das Schwingboden-Festival bereits im nächsten Jahr oder erst 2016 wieder stattfindet oder ob es weitere Veranstaltungen gibt, ließ Lommetz offen: „Wir haben auch noch andere Ideen.“

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