Markt in Grefrath Ideen zum Marktplatz kommen in die Gondel

Grefrath · Die Grefrather Verwaltung ruft die Bürgerschaft auf, sich an der Gestaltung des Marktplatzes zu beteiligen.

 Pressesprecherin Ulrike Gerards und Bürgermeister Stefan Schumeckers vor der Gondel.

Pressesprecherin Ulrike Gerards und Bürgermeister Stefan Schumeckers vor der Gondel.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

(ure) Eine echte Gondel soll zum Anlaufpunkt für die Grefrather Bürgerschaft werden. Lange stand dieses Symbol für die Bergwelt und den Wintersport auf dem Gelände des Eissportzentrums und hat nun einen neuen Platz auf dem Markt gefunden. Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU): „Hier können die Grefratherinnen und Grefrather ihre Ideen für eine Umgestaltung des Grefrather Marktplatzes in eine Box werfen.“ Denn der zentrale Ort soll attraktiver werden und das Image der Sport- und Freizeitgemeinde aufpolieren.

„Ja“, gibt er zu, „unser Marktplatz ist schön, aber ich finde, da ist noch Luft nach oben.“ Nun habe man besagte Gondel renoviert, habe die Logos der Gemeinde, der Gemeindewerke und des Eissport- und Eventparks platziert. „Die Gondel soll ein so genannter Eyecatcher sein“, erklärt Grefraths Pressesprecherin Ulrike Gerards. In einem ersten Gespräch habe die Verwaltung die anliegenden Eigentümer über Gestaltungsmöglichkeiten informiert. Auch ein zweites Gespräch, dieses Mal mit der Werbegemeinschaft Intakt, folgte. Nun also die Bürgerschaft: Ideen gebe es bestimmt reichlich, glaubt Schumeckers. Er weist darauf hin, dass die Vorschläge auch per E-Mail an [email protected] gesendet werden können.

Das Gesamtprojekt trägt den Namen „Markt 4155“ und erinnert an die ehemalige Postleitzahl für Grefrath. Nun soll der Marktplatz ein neues Gesicht, eine neue Qualität bekommen. „Mit der Zeit, denn wir denken an ein Stufenmodell“, erklärt Schumeckers. Schon aus finanziellen Gründen sei nicht alles sofort realisierbar, kleinere Maßnahmen könnten jedoch relativ schnell umgesetzt werden.

Zurzeit umrunden Pflöcke aus Beton den Platz, die man ohne große Problem entfernen könnte. Auch eine kleine Rutschbahn stehe im Moment wenig attraktiv ganz am Rand des Platzes. Längerfristige Maßnahme könnte eine autofreie Zone sein, die in Teilen der Fußgängerzone zu bestimmten Zeiten schon realisiert werde. Die Gastronomie müsse involviert, Fassaden könnten erneuert werden – wie schon mancherorts geschehen ist. „Hier können wir unsere Hilfe anbieten“, sagt Schumeckers.

Gerade ausgesprochen, kommt ein Bürger über den Platz. „Sagen Sie uns Ihre Idee zum Marktplatz“, spricht ihn der Bürgermeister an. „Die Pflasterung muss erneuert werden“, sagt der Bürger prompt. Nun hofft die Verwaltung auf viele Anregungen aus der Bürgerschaft. „Wir werden diese Ideen sammeln, ordnen, mit dem Bauamt beraten und dann konkret die Politik einbinden“, sagt Schumeckers. Für die Veränderung steht auch die Gondel. Die wurde frisch renoviert und kann auch für andere Veranstaltungen, wie das Cityfest oder den Radfahrtag, genutzt werden.

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