Schlecht-Wetter-Geld für Fackel-Bastler

Der Hagelschauer beim Zug war Thema bei der Versammlung.

Kempen. „Dass St. Martin in diesem Jahr so vom Wetter betroffen sein würde, hatte wohl keiner geahnt“, sagte Vorsitzender Heiner Wirtz bei der Abschlussversammlung des Martinsvereins am Montagabend. Ausfallen lassen, den Zugweg verkürzen, was sollte man tun? „Aber in der Kürze der Zeit konnte keine bessere Lösung gefunden werden, als den Zug doch wie gewohnt ziehen zu lassen.“ Trotz des Hagels.

Wie immer war es für die Fackelprämierungskommission schwer, die schönsten Fackeln zu finden. Auf eine Bewertung im Zug wurde aufgrund des Wetters verzichtet. An ein Drittel der Schulklassen werden Sonderpreise in Höhe von jeweils 150 Euro verteilt und für die restlichen Klassen Normalpreise (130 Euro) vergeben. Wirtz fügte hinzu, dass die Klassen aufgrund des schlechten Wetters in diesem Jahr eine Zulage in Höhe von 30 Euro erhalten.

Die Kindergärten bekommen insgesamt 5350 Euro als Zuwendung für ihre Fackeln. Weitere 4000 Euro fließen in den Fonds für Martinsgaben im Laufe des Jahres. Damit werden in Absprache mit den Schulen einzelne Schüler unterstützt.

Schließlich gab es noch eine besondere Ehrung: Seit 50 Jahren ist Maria Schenk aktiv im Verein — in der Fackelprämierungskommission und an vielen anderen Stellen. Dafür gab es nicht nur eine Urkunde und ein Präsent vom Vorstand. Spontan standen die Besucher auf und applaudierten ihr lange. Weitere Ehrungen: Hermann Philipzen (45 Jahre), Geschäftsführer Christoph Endres (35), Hans-Günther Thelen (30), Rolf Beckers, Vera Niermann, Bernd Westermann, Arno Klein, Klaus Niermann und Rainer Hamm (jeweils 25 Jahre). bu

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