„Grefrath InTakt“ Grefrath feiert wie eine Familie

Grefrath · „Grefrath InTakt“ hat zur Sommernacht am Markt eingeladen.

 Silke Windhausen zeigt ihren Nagellack – türkis, wie fast alles an ihrem Tisch. Dafür gab es einen Preis.

Silke Windhausen zeigt ihren Nagellack – türkis, wie fast alles an ihrem Tisch. Dafür gab es einen Preis.

Foto: Norbert Prümen

. Auf dem Markt ist aufgetischt: Auf liebevoll dekorierten Tischen stehen Schüsseln mit Salaten, Dips, Broten, Platten mit Frikadellen, Käseecken oder Würstchen und Getränke. An den Bierzeltgarnituren und auf mitgebrachten Stühlen sitzen die Besucher dicht an dicht. Überall wird, begleitet von Live-Musik, erzählt, gelacht und gegessen. Kinder spielen zwischen den Tischen, es herrscht eine Stimmung wie bei einem großen Familienfest. Und das ist es irgendwie auch. Die große Grefrather Familie trifft sich mitten im Zentrum ihres Heimatortes. Zum zweiten Mal hat „Grefrath InTakt“ zur Sommernacht am Markt eingeladen.

Wie auch im Vorjahr heißt es: Man kommt zusammen, jeder bringt etwas zum Essen und Trinken mit, und der gemeinsame Abend unter freiem Himmel kann beginnen. Wobei die Dekorationen, die die einzelnen Besuchergruppen mitgebracht haben, ins Auge fallen. Dort ist es ein aufblasbarer Flamingo, in dem die Getränke stehen, ein Stückchen weiter ist es ein mehrarmiger Kerzenleuchter.

Türkis ist die Farbe, die bei Silke Windhausen, Jürgen ­Hänsch sowie Ramona und Axel Probst die Bierzeltgarnitur bestimmt. Man sitzt auf Decken der Farbe, die Servietten und Kerzen in den Gläsern sind abgestimmt und auch die mitgebrachte Topfpflanze, um die sich eine Lichterkette schlängelt, steht im passenden farblichen Übertopf. Selbst die Getränke der Frauen schillern im passenden Farbton. „Das ist blauer Hugo“, sagt Silke Windhausen und hält ihre Hand hoch, was ein Schmunzeln der anderen auslöst. Denn sogar der Nagellack der Grefratherin ist türkisfarben. Und die Farbe überzeugt. Die vier sind mehr als überrascht, als sie von „Grefrath InTakt“ einen großen Frühstückskorb erhalten: der erste Platz für die schönste Deko.

„Es ist wunderschön. Das Ambiente ist unvergleichlich. Im vergangenen Jahr konnten wir nicht. Dieses Jahr stand der Termin fest in unserem Kalender“, sagt Sandra Admiral-Zander von den „Nette-Niers-Nixen“. Ob Süßes oder Herzhaftes, die neun Frauen haben für sich und ihre Männer reichlich aufgetischt. Das Fässchen Bier fehlt ebenfalls nicht. Markus Holtermann hat den Grill angeheizt, wobei der Grefrather im Heimvorteil ist – er wohnt direkt am Marktplatz. „Wir mussten quasi nur alles rausstellen und konnten loslegen“, sagt er. Aus mitgebrachten Kühltaschen und Bollerwagen zaubern andere Fest-Besucher immer neue Leckereien, von denen auch die Gäste an den Nachbartischen gerne probieren dürfen. tre

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