Radtouristik beim RSV Grefrath liegt auf Eis Grefrather Radsportler vermissen das Gruppengefühl

Serie | Grefrath · Radfahren ist erlaubt, auch in Coronazeiten. Vereinssport, wie beim RSV Grefrath, nicht. Gerade in diesem Jahr feiert der Verein sein 60-jähriges Bestehen. Bleiben die Permanenten für das regelmäßige Training.

 Der RSV Grefrath auf Tour, hier an der Maasfähre bei Lottum.

Der RSV Grefrath auf Tour, hier an der Maasfähre bei Lottum.

Foto: RSV Grefrath

(ure) Es dauert nur Sekunden, bis Helmut Peuthen sein Rennrad aus der Garage geholt hat. Die passende Bekleidung, der Helm – schon ist der Vorsitzende des RSV Grefrath startklar für eine Runde durch den Niederrhein. Vielleicht zweieinhalb Stunden, eher weniger, wird er für die 70 Kilometer lange Runde brauchen – eine der vier sogenannten Permanenten, die er selbst ausgesucht hat. Diese festgelegte Runde führt ihn von der Niers bis zur Maas, aber er kann wählen: mal bis nach Well, mal bis nach Arcen und zurück über das Eyller Bruch. „So gesehen hat die Corona-Pandemie den Radsport nicht so hart getroffen wie andere Sportarten“, sagt Helmut Peuthen, aber das Fahren in der Gruppe, das Päuschen an der Eisdiele, das fehle sehr. Sich allein aufzuraffen und aufs Rad zu steigen, das brauche einen gewissen Angang.