Lkw parkte auf Radweg Rennradfahrer stirbt bei Verkehrsunfall in Kempen - Polizei findet Ersthelferin

Kempen · Ein 57-jähriger Radfahrer ist an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls verstorben. Ein Lkw hatte zum Teil auf dem Fahrradweg geparkt. Die Polizei suchte nach einer Ersthelferin. Nach einem Aufruf, meldete sich die Gesuchte

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Foto: dpa/Lennart Stock

Update vom 5.12.2019

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall hatte die Polizei eine Ersthelferin als mögliche Zeugin gesucht. Durch einen aufmerksamen Social-Media-Nutzer konnte die Frau gefunden werden, teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag mit. Wie sich herausstellte, hat die Helferin den Unfall nicht beobachtet, sondern ist später hinzugekommen. Deshalb bittet die Polizei in Viersen, dass sich weiterhin mögliche Zeugen des Unfalls unter der Rufnummer 02162/377-0 melden sollen.

Ursprüngliche Meldung vom 3.12.2019

Ein 57 Jahre alter Rennradfahrer aus Kerken ist aufgrund einer schweren Kopfverletzung, die sich dieser bei einem Verkehrsunfall zugezogen hat, in einem Krankenhaus verstorben.

Wie die Polizei Viersen berichtet, sei der 57-Jährige am Dienstag gegen 16.03 Uhr mit seinem Rad auf der Otto-Schott-Straße in Kempen in Richtung Kerkener Straße unterwegs gewesen. Auf Höhe des Baumarkt „Self“ habe ein 46-jähriger Lkw-Fahrer aus der Ukraine seinen Lkw kurzfristig abgestellt um nach dem Weg zu fragen. Dabei habe er zur Hälfte den vorhandenen Radweg benutzt. Auf dem gesamten Teilstück der Otto-Schott-Straße sei ein Halteverbot ausgeschildert, heißt es weiter.

Der Radfahrer, der keinen Schutzhelm trug, fuhr Zeugenaussagen zufolge mit hoher Geschwindigkeit ungebremst auf den Lkw auf. Ersthelfer sollen sofort Erste-Hilfe geleistet haben. So auch eine Frau die angab Krankenschwester zu sein. Diese Ersthelferin und weitere Zeugen werden nun von der Polizei gebeten sich bei den Beamten zu melden.

Unter Reanimationsmaßnahmen sei der Mann schließlich in ein Krankenhaus gebracht worden, in dem er jedoch kurz nach der Einlieferung verstorben sei.

Hinweise zum Unfall können unter der Nummer Tel.: 02162/377-0 abgegeben werden.

(red/dpa)
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