Bewerbung abgelehnt Landesgartenschau: Wie es nach der Absage jetzt weitergehen soll

Grefrath · Grefrath will trotz Ablehnung der Laga-Bewerbung bereits entwickelte Projekte vorantreiben. Was die Politik darüber denkt.

 Der Turm im Schwingbodenpark liegt den Grefrathern am Herzen. Eine Renovierung steht aber nicht ganz oben auf der Priorisierungsliste.

Der Turm im Schwingbodenpark liegt den Grefrathern am Herzen. Eine Renovierung steht aber nicht ganz oben auf der Priorisierungsliste.

Foto: Marc Schütz

(ure) Im ersten Moment war die Enttäuschung groß: Die Landesgartenschau (Laga) 2026 kommt nicht nach Grefrath, sondern wurde an die Stadt Neuss vergeben. Auch Warendorf als dritter Bewerber ging leer aus. Grefrath hatte sich zuversichtlich der Jury gestellt. Schließlich hatte man sich zusammen mit dem Kreis Viersen und allen kreisangehörigen Kommunen gemeinsam auf den Weg gemacht – und somit ein neues Konzept auf die Beine gestellt. In den Ausschüssen des Grefrather Gemeinderates und im Rat selbst wurde mehrfach betont, dass die Bewerbung auch bei einer Absage der Gemeinde Impulse geben könne. Schließlich seien Ideen entwickelt, Pläne aufgestellt worden. Schon einen Tag nach der Absage hob Grefrath Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) hervor, dass man in der Bewerbungsphase einen engen Kontakt zu den entsprechenden Ministerien herstellen konnte und auf Unterstützung hoffen dürfe. Involviert ist das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Zuständig ist nach dem Rücktritt von Ministerin Ursula Heinen-Esser aktuell NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper. Auch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung mit Ina Scharrenbach an der Spitze ist Ansprechpartner.