Pflegewohnhaus Am Beyertzhof begeistert Politiker

Alle Fraktionen kämpfen für die Pläne in St. Hubert.

Kempen/St. Hubert. „Überzeugend.“ „Beeindruckend.“ „Einfach nur super.“ Selten, so stellte die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales und Senioren, Eva Theuerkauf (CDU), fest, sei die Einigkeit der Fraktionen so groß, wie bei der Begeisterung für das Konzept des neuen Pflegewohnhauses Am Beyertzhof in St. Hubert. Am Donnerstag stellten Vertreter des Trägers Lazarus-Hilfswerk noch einmal ihre Pläne vor.

Das gemeinsame Wohnen soll in St. Hubert im Vordergrund stehen. Es gibt 36 stationäre Pflegeplätze. Jeder Bewohner hat ein Zimmer mit Dusche und WC. Zwölf Zimmer sind zu einer Hausgemeinschaft zusammengefasst. Alle Wohnräume sind ebenerdig und haben eine kleine Terrasse. In jeder Hausgemeinschaft gibt es eine Küche sowie Wohn- und Esszimmer. In einer kleinen oberen Etage finden sich Räume für das Personal.

Dazu gibt es 14 Tages-Pflegeplätze. Besonders die Räume der Tagespflege würden am Wochenende und abends nicht gebraucht, erklärte Vera Becher-Andre (Lazarus). Sie könnten daher für offene Seniorenarbeit, Vereine oder Feste zur Verfügung gestellt werden. Wie schon bei der Bürgerversammlung am Mittwoch betonte Becher-Andre, dass das Haus für das Leben in St. Hubert offen sein soll. Mittlerweile gebe es schon sieben Anmeldungen.

Monika Schütz-Madré (Grüne) hofft, dass man auch mit den Anwohnern, die wegen des Verkehrs beunruhigt sind (die WZ berichtete am Freitag), eine andere Gesprächsgrundlage finden kann. ulli

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