Paraden und Ehrungen beim Schützenfest in Schmalbroich

Die Schmalbroicher Bruderschaft feierte mit viel Glanz und Publikum ihr Fest.

Paraden und Ehrungen beim Schützenfest in Schmalbroich
Foto: Friedhelm Reimann

Schmalbroich. Die abwechslungsreichen und volkstümlichen Festtage der St. Marien-Schützenbruderschaft Hüskes Krone haben erneut bewiesen: Die ehemalige Landgemeinde Schmalbroich ist mit drei Bruderschaften ein Garant für Feste, die die Menschen auch am Dienstag noch begeistern können. Wie jetzt am Pfingstwochenende.

Am Montag standen zahlreiche Ehrungen verdienter Mitglieder an.

Am Montag standen zahlreiche Ehrungen verdienter Mitglieder an.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Die Familie Kother ist eine Familie, die das Brauchtum des Schützenwesens seit Jahrzehnten hegt und pflegt. Theo Kother ist nicht nur Bezirksbundesmeister, sondern war auch vor 20 Jahren König bei Hüskes Krone. Sohn Morris folgte ihm, nachdem er schon 2002 Minister war. Zusammen mit seiner Frau Yvonne und den Ministerpaaren Johannes Hoff und Kathrin Glaß sowie Rudolf und Yvonne Planten verlieh er dem Fest Glanz.

Paraden und Ehrungen beim Schützenfest in Schmalbroich
Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Die prächtige, gut 30 Minuten dauernde Parade am Sonntag auf der Oedter Landstraße lockte viele hundert Besucher an und war gleichzeitig ein Spiegelbild gelebten Brauchtums. Da erlebte der gekonnt praktizierte preußische Stechschritt eine Renaissance. Dabei waren die Bürger Junggesellen aus Vorst so schnell unterwegs, dass sich der Schilderträger vor den Schützen mehrfach umschaute, ob er flott genug war oder mit einem Tritt in seine Fersen rechnen musste.

Kommentiert wurde die Parade von Theo Kother. 15 Bruderschaften, aber auch andere Gruppen, wie der Kegelclub des Königs — mit Kegeln an den Spazierstöcken -, die Kempener Landjugend im blauen Outfit und die Roten Schillschen Offiziere aus Meerbusch-Osterath sorgten für ein farbenfrohes Bild. Zudem wurde der Zug durch Schmalbroich-Klixdorf mit sechs Kapellen und Trommlercorps verstärkt. Und alle mussten bei fast 30 Grad mächtig schwitzen.

Natürlich fehlten die Pferde nicht. Die hatten am Samstag ihren großen Auftritt. Knapp drei Dutzend waren dabei, als zehn Prunkbäume gesetzt wurden. Gerade bei den Schützenfesten in Kempen gehört das Maienfahren mit Kaltblütern dazu.

Im Zelt wurde nicht nur der Galaball gefeiert, sondern gestern auch die Jubilare geehrt.

Am Mittwoch findet um 19.30 Uhr der Dorfabend mit Tombola im Zelt an der Oedter Landstraße statt. Die Schützentage enden am Freitag um 19 Uhr mit der Verbrennung des Kirmesmännchens.

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