Verwunderung in Wuppertal: Das hat es mit diesen wuchtigen Schildern in der Elberfelder City auf sich
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Oedts Schmuckkästchen feiert Geburtstag

Seit 20 Jahren gibt es das Heimatmuseum. Die Exponate sind thematisch aufgeteilt und reichen bis in die Steinzeit zurück.

Oedt. Runder Geburtstag in der guten Stube von Oedt: Seit 20Jahren gibt es das Heimatmuseum im Keller des Rathauses, Johannes-Girmes-Straße21. Bei der Eröffnung sagte der inzwischen verstorbene Grefrather Ehrenbürger Josef Lepers: "Oedt hat wieder eine gute Stube, ein kleines Schmuckkästchen bekommen."

Damit ging ein langgehegter Wunsch von Johannes Lipp, dem langjährigen und inzwischen ebenfalls verstorbenen Vorsitzender des Heimatvereins, in Erfüllung. Heute wird der Verein von Heinz Panzer geführt.

Bereits 1990 präsentierte der Heimatverein eine der erfolgreichsten Ausstellungen: "Burg Uda - Funde aus vier Jahrhunderten." Gezeigt wurde unter anderem das Ergebnis neuer Ausgrabungen.

2001 erfolgte eine Renovierung und völlige Umgestaltung. Das Museum wurde in Themenbereiche unterteilt. In der ersten Abteilung geht es um Vor- und Frühzeit, das Mittelalter und die Burg Uda. Zu den prähistorischen Funden gehören unter anderem Mammutzähne, eine Venusmuschel und verkieseltes Holz aus der letzten Eiszeit vor rund 10.000 Jahren.

In der zweiten Abteilung gibt es Informationen zu Gesellschaft, Verwaltung, Schule, Vereinen und Alltag in Oedt. Unter anderem gibt es einen Abdruck des Oedter Schöffensiegels aus dem Jahre 1534.

Mit der Handwerks- und Firmengeschichte beschäftigt sich die dritte Abteilung. Prägend für Oedt waren die Firmen Girmes und P.Mertes Söhne. In der vierten Abteilung geht es um Kriege. In einem besonderen Raum gibt es eine beeindruckende Sammlung von Totenzetteln. Ein Modell des Oedter Arbeitsdienstlagers gibt es ebenfalls.

Die fünfte Abteilung beschäftigt sich mit dem wohl berühmtesten Oedter Bürger, dem Augenarzt Professor Albert Mooren. Erinnert wird auch an dessen Brüder Theodor und Joseph Hubert.

Die sechste Abteilung beinhaltet den Sakralraum. Dort gibt es Schätze aus der Vitus-Kirche, ein Modell der alten Pfarrkirche und eine Sammlung mit historischem Schützensilber.

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