Notruf: Ein langer Weg zur Lösung

Das Problem der Fehlschaltung ist laut Telekom nicht einfach zu beheben.

Tönisberg/Kreis Viersen. Die Lösung des Notruf-Problems im Kreis Viersen wird eine „langwierige Angelegenheit“. Unsere Redaktion berichtete, dass der Kreis an einem Pilot-Projekt der Telekom teilnehmen wird, äußerte sich jetzt auch das Unternehmen. „Es wird dieses Projekt geben. Aber es ist ein Pilot, deshalb ist das Ergebnis völlig offen“, sagt Telekom-Sprecher André Hofmann.

Bürger des Kreises Viersen, die in Bereichen mit „anderen Vorwahlen“ wohnen, landen bei Notrufen zunächst nicht in der Leitstelle des Kreises Viersen. Mit dieser Situation haben die Tönisberger schon seit Jahrzehnten zu kämpfen. „Die Telekom ist bereit, dieses Problem in den Griff zu bekommen“, so Hofmann.

Allerdings liege die Verantwortung dafür bei der Bundesnetz-Agentur. Diese müsse dafür sorgen, dass die Datenbanken „umprogrammiert werden“. Hofmann: „Das wird jetzt in Angriff genommen, ist aber technisch sehr aufwendig.“ Wie lange die Lösung noch auf sich warten lässt, konnte der Sprecher des Bonner Konzerns nicht sagen.

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