Niers-Geflüster Von Bäumen, Festen und Späßen

Grefrath · Der Flüsterer berichtet von Wäldern und wie die Bäume unter dem Klima leiden. Von Festen, die verschoben werden müssen, neugierigen Tieren in der Nachbarschaft sowie merkwürdigen Uhren.

 Interessiert schaut dieser Reiher in einen Nachbargarten in Grefrath - was ihn wohl angelockt hat?

Interessiert schaut dieser Reiher in einen Nachbargarten in Grefrath - was ihn wohl angelockt hat?

Foto: Franz Miertz

Ein ordentlicher Wald ist wenig natürlich – aber das? WZ-Leser Herbert Küsters ist irritiert: „Im Dorenburgwäldchen am Eisstadion wurden Bäume gefällt. Aber so unordentlich, wie es jetzt aussieht, geht es gar nicht.“ Es sehe aus, als wenn die Arbeiter „fluchtartig“ den Wald verlassen hätten. Das fragliche Gebiet gehört der Gemeinde Grefrath. „Es ist 5,88 Hektar groß“, sagt Gemeindesprecherin Ulrike Gerards. Die Arbeiten seien im Winter durchgeführt worden. Einmal seien Überhänge, die auf die Wege geragt hätten, beseitigt worden. Und zudem mussten Eschen und Erlen gemäß dem Forstwirtschaftsplan gefällt werden. „Heute räumt man nicht mehr den Wald auf“, sagt Gerards. „Es bleibt Totholz liegen, damit es verrotten kann und als Angebot für Insekten. Im Januar und Februar 2022, so die weiteren forstwirtschaftlichen Planungen, soll es dann Nachpflanzungen geben.