Nettetal: Kampf gegen das Feuer

Nachwuchs der Nettetaler Wehr im ersten 24-Stunden-Dienst.

Nettetal. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Nettetal absolvierten jetzt ihren ersten 24-Stunden-Dienst. Für 29 der 36 jungen Brandschützern hieß es: "24 Stunden Feuerwehr total". Um 8 Uhr morgens trafen sie sich zu Dienstbeginn in den Gerätehäusern Leuth und Kaldenkirchen, um den vom Betreuerteam ausgearbeiteten Dienstplan in Empfang zu nehmen.

Zunächst gab es aber ein kräftiges Frühstück, so dass der Nachwuchs frisch gestärkt in die zwei praktischen Ausbildungseinheiten des Vormittags starten konnten. Der richtige Umgang mit Feuerlöschern stand ebenso auf dem Programm wie das Absichern einer Unfallstelle.

Dann der erste Einsatz: Nach einem Verkehrsunfall musste eine Ölspur beseitigt werden. Der nächste Alarm um 14.15 Uhr verkürzte die bis dahin ruhige Mittagspause. Vier vermisste Kinder mussten im Kaldenkirchener Grenzwald gesucht werden. Mit vier Trupps, Krankentragen und Verbandskoffern suchten die Blauröcke das Gelände ab, fanden die Kinder und leisteten ErsteHilfe.

An Nachtruhe war aber kaum zu denken: Eine weitere Ölspur, ein brennender Mülleimer und ein Fehlalarm durchkreuzten die Nacht der jungen Helfer. Fazit: "Alle beteiligten sich hochmotiviert. Aus unserem engagierten Nachwuchs kann was werden", bilanzierte Stadtjugendfeuerwehrwart Mario Doll nach 24 Stunden.

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