Nettetal/Grefrath: Sportschützen - So sehen Sieger aus

28 Mannschaften starteten in fünf Klassen auf neun Schießständen. Für die Besten gab es jetzt Pokale, Nadeln und Urkunden.

Nettetal/Grefrath. "Kein Team ist auf Sieg abonniert. Die Sieger kommen aus allen Orten und allen Bruderschaften des Bezirks", sagte Bezirks-Schießmeister Klaus Borgartz bei der Ehrung der besten Sportschützen aus dem Bezirk Grefrath und Nettetal. Die wurden im Lobbericher Jugendheim "Arche" geehrt.

Humorvolle Proteste hatte Nettetals Bürgermeister Christian Wagner zu Anfang seiner Rede ausgelöst, als er "die vielen Schützen aus Nettetal" begrüßte, die "einmal mehr beweisen, dass die Sportstadt Nettetal diesen Titel zu Recht trägt". Wagner hatte nicht mit den Grefrathern unter den Zuschauern gerechnet.

Optischer Blickfang in der "Arche" war ein großer Tisch auf der Bühne, auf dem 50 Pokale, 100 Nadeln und 200 Urkunden standen. Geehrt wurden die Sieger der Rundewettkämpfe, die zwischen September 2009 und April 2010 ausgetragen wurden, sowie die Bezirksmeister und Pokalsieger in den Kategorien Luftgewehr und Kleinkaliber.

450 Schützen aus 28 Mannschaften hatten in fünf Klassen auf neun Schießständen gekämpft. Sportschützen gibt es in neun von 14 Bezirksbruderschaften. Für eine Überraschung sorgte die Kaldenkirchener Jugend: Sie durchbrach die Dominanz der Schaager und siegte mit 16:0 Punkten vor Schaag (12:4).

In diesem Jahr feiern die Sportschützen im Bezirk 50-jähriges Bestehen. 1960 gründete Emil Honnes in Lobberich die erste Luftgewehr-Schießgruppe. Es folgten Breyell, Grefrath, Hinsbeck und Schaag. Die Kaldenkirchener waren damals noch im Grenzschützenbund.

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