Nettetal/Grefrath: Reiter und Radler auf dem gleichenWeg?

Für die neue Trasse geht es um Details wie Bepflanzung und Nutzung. Angeregt wird eine Verlängerung.

Nettetal/Grefrath. Der Grundsatzbeschluss für den Rad- und Wanderweg auf der alten Bahntrasse zwischen Kaldenkirchen und Grefrath steht. Nun geht es immer wieder um Details für den Ausbau- so auch in der jüngsten Sitzung des Nettetaler Planungsausschusses.

"Kann der neue Radweg auch für Reiter freigegeben werden?" wollte Alexander Schwan (SPD) wissen. Zudem regte er die Pflanzung von Windschutzhecken entlang windreicher Streckenabschnitte an. Der Kommentar des Ausschuss-Vorsitzenden Ingo Heymann (CDU): "Radfahrer sind sportlich, die brauchen keinen Windschutz. Ansonsten empfehle ich das moderne Rad mit Elektroantrieb."

"Die Mitbenutzung des Radweges durch Reiter werden wir prüfen", sagte die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche. Zwar gebe es keine Mittel für Reitwege, doch sei ein Lückenschluss beim Reitwegenetz zwischen großem und kleinem De-Witt-See aus Sicht der Reiter wünschenswert. "Es erfordert aber große Rücksichtnahme. Dann darf nur Schritt geritten werden", so Fritzsche, selbst erfahrene Reiterin.

Gegen einen Reitweg auf der Rad-Trasse war Guido Gahlings (Grüne). Der Radweg sei vor allem für Schüler und Familien mit Kindern gedacht. Es gäbe viele Menschen, die Angst vor Pferden hätten. Da ein Alleenradweg mit der Pflanzung von 200hochstämmigen Bäume geplant sei, erübrige sich eine Windschutzhecke. Vielmehr soll das vorhandene Strauchwerk geschützt und als Biotopverbindung genutzt werden, so Gahlings.

Günther Werner (CDU) regte eine Weiterführung des Radweges nach Venlo sowie in die Venloer Heide an.

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