Mülhausen: 470 Jahre bei „Unserer Lieben Frau“

Langjährige Schwestern feiern im Kloster in Mülhausen.

Mülhausen. Am Tag des guten Hirten und der geistlichen Berufe konnten im Kloster "Unserer Lieben Frau" Schwestern Jubiläum feiern, die zwischen 25 und 70 Jahren im Orden sind.

Die inzwischen 84-jährige Schwester Maria Reinhildis wuchs im münsterländischen Riesenbeck mit vier Geschwistern auf. Sie arbeitete auf dem elterlichen Hof, ehe sie 1946 in Mülhausen in den Orden eintrat und 1949 die Profess ablegte. Sie war als Religionslehrerin und Pädagogin tätig, zudem zehn Jahre Gemeindereferentin in St.Remigius Viersen. Sie liest gerne, vor allem Lyrik.

Auch Schwester Maria Michaele ist 84 Jahre alt und trat 1946 in den Orden ein. Sie stammt aus Vreden im Münsterland, wuchs mit sechs Geschwistern auf. In Oedt ist sie bestens bekannt, war sie doch 25 Jahre im Vitus-Kindergarten als Erzieherin tätig. In Geldern hat sie unter anderem die Bibliothek des Berufskollegs geleitet. Außerdem war sie als Erzieherin im Marienheim-Kindergarten in St.Tönis tätig. Sie besucht heute noch Menschen im Oedter Altenzentrum und beschäftigt sich gerne mit Blumen.

Schwester Maria Philomene (73) stammt aus der Nähe von Cochem an der Mosel. Sie war 44 Jahre im hauswirtschaftlichen Bereich tätig, unter anderem in St.Tönis im Marienheim. Spazieren gehen und lesen sind ihre Hobbys.

Die jüngste Schwester in der Jubilar-Runde war Schwester Elisabeth-Maria (47). 1981 trat sie in den Orden ein, legte 1984 die Profess ab. Sie stammt aus Düsseldorf, wo sie nach wie vor lebt. Täglich reist sie mit Zug und Bus an, um als Buchhalterin im Kloster in Mülhausen zu arbeitet. Sie wuchs mit zwei Geschwistern auf. Zunächst war sie in der Krankenpflege tätig, machte dann eine Ausbildung zur Buchhalterin. Seit 1996 ist sie in Mülhausen tätig.

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