Mölleser feiern jeckes Oktoberfest

360 Besucher erleben eine „Riesen-Gaudi“ mit der Katholischen Frauengemeinschaft.

Mölleser feiern jeckes Oktoberfest
Foto: Kurt Lübke

Oedt. In Blau und Weiß präsentierte sich die Albert-Mooren-Halle zur Karnevalssitzung der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Mülhausen. „Die Möllesser feiern a Riesen-Gaudi“ war das Motto. Heraus kam eine Mischung aus Oktoberfest und Karneval.

Zum Start gehörte die Bühne dem Nachwuchs. Die Jungen und Mädchen tanzten in Fußballtrikots zu „Auf uns“, erinnerten an die gewonnene Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr und verzückten damit die Damen.

Im ausverkauften Saal schunkelten sich rund 360 Närrinen langsam warm. Heidi Schmidt führte nicht nur durchs Programm, sondern gewährte den Zuhörerinnen auch Einblicke in ihr Eheleben. Eine Gaudi gab es mit „Claudi“, die das Publikum musikalisch mitnahm auf eine Reise unter anderem über „Moskaus, Moskau . . .“, Pankow, Köln und Düsseldorfs längste Theke der Welt und mit dem Rad „atemlos durch die Nacht“. Auch die Zenzi (Heidi Kremers) war in Oedt zu Gast und hatte einige pikante Geschichten von der Alm mitgebracht.

Die „jungen Frauen“ der kfd unter der Leitung von Julia Beurskens begeisterten mit einem originellen Schwarzlichttheater, bei dem sie als Strichmännchen zu „Barbie-Girl“, „YMCA“ und anderen Hits tanzten. Auch der Tanz zu Voxxclubs „Rock mi“ kam richtig gut an.

Dass auch die „älteren Frauen“ noch einiges drauf haben, zeigten sie in einem Sketch. Aus der biederen Kartenrunde mit Gesprächen über die Männer wurde eine Rockshow mit Deep Purple und AC/DC in Netzstrümpfen, Lack und Leder.

Erneut haben die kfd-Damen mit ihrem komplett selbst gestalteten Programm viel Kreativität gezeigt und ihr Publikum begeistert. Einige Male mussten sie Zugaben einschieben.

Die Frauen ließen die Spendendosen kreisen und sammelten mehr als 730 Euro. Das Geld konnte gleich an Eckhard Klausmann von der Gruppe „Grefrather für Grefrather — Bürger helfen sich“ überreicht werden. Die Gruppe will damit Kinder aus bedürftigen Familien in den Urlaub schicken. ulli

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