Ersatz für Martinszug Wie das Martinsfest trotz Corona ein Erfolg wird

Kempen/Kreis Viersen. · Auch wenn es keinen Zug gibt, will der St.-Martin-Verein Kempen die Schulen und Kitas mit Zuschüssen bedenken. Dafür braucht der Verein allerdings die Unterstützung der Kempener.

 Die Fackeln sind in diesem Jahr nicht beim Umzug zu sehen, sondern im Foyer des Rathauses am Buttermarkt.

Die Fackeln sind in diesem Jahr nicht beim Umzug zu sehen, sondern im Foyer des Rathauses am Buttermarkt.

Foto: Norbert Prümen (nop)

In Corona-Zeiten ist alles anders. Zu seiner Mitgliederversammlung kam daher auch der St.-Martin-Verein Kempen einmal nicht im kleinen, sondern im großen Saal des Kolpinghauses zusammen. Dort konnten die 67 anwesenden Sammler mit Abstand tagen. Und auch die Tagesordnung war ein bisschen anders als sonst. Der Vorstand um den Vorsitzenden Rainer Hamm erläuterte noch einmal die Entscheidung zur Absage der beide Martinszüge am 9. und 10. November. In Abstimmung mit den Schulen und der Stadt Kempen war diese Entscheidung Ende August gefallen. Das Ordnungsamt der Stadt hatte da bereits keine große Hoffnung aufkommen lassen, dass die Großveranstaltung, die jährlich tausende Besucher in die Altstadt lockt, genehmigt werden könnte. Die Vereinsversammlung habe die Entscheidung mitgetragen, schilderte Rainer Hamm.