Jan Wolfers (18), Landwirtschafts-Lehrling

Etwas sportlicher waren die Rennschweine, die immer zur vollen Stunde auf die Rennbahn gelassen wurden. "Das Erfolgsgeheimnis ist der Drang zum Futtertrog. Die acht Wochen alten Ferkel wissen, dass am Ziel eine Futterschüssel steht", erklärt Landwirtschafts-Lehrling Jan Wolfers, der beim Trainingslager die tierischen Sportler begleitet hat. Dass sie die Taktik ihrer Trainer verinnerlicht haben, zeigten Chrissi, Harry, Nobbi, Pitti und Susi auf der Rennpiste eindrucksvoll und sehr zur Freude der großen und kleinen Fans, die das Spektakel um die schwarz-rosa gefleckten Rennferkel mitverfolgten. Natürlich gab es auch kleinere Ausfälle. "Heute will Chrissi nicht so. Er findet seine Box nicht und hat sich auf dem Weg zum Ziel verlaufen", kommentierte ein Bauer das Renngeschehen.

Ihre Namen haben die rasenden Schweine übrigens von Promis aus der Gemeinde übernommen: Paten waren hier Christian Wagner, Harald Post, Peter Ottmann, Susanne Fritzsche und Norbert Backes. Letzterer zeigt sich sehr zufrieden mit dem Zuspruch der Besucher. Schon am Samstag kamen 30 Prozent mehr Gäste als im Vorjahr. Zu sehen bekamen diese auch eine vielen noch unbekannte Kartoffelsorte. Denn Laura, wie der Erdapfel getauft wurde, verfügt über eine rote Schale. Sie soll künftig häufiger auf den Tellern landen, auch wenn ihr Anblick noch etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Hilfe gab es auch für Menschen, die Probleme mit dem Fahrradsattel haben. Bei den in den Ferkesmarkt integrierten Gesundheitstagen wurde ein "Po-Scanning" angeboten, das helfen soll die richtige Sitzgelegenheit auf dem Rad zu finden.