Lichtermeer und Glühweinduft
Zum Auftakt war die Kempener Altstadt am Wochenende gut besucht.
Kempen. Ein leuchtender Sternenhimmel über dem Buttermarkt, Glühweinduft und rund 140 Stände mit Geschenkideen zum Weihnachtsfest lockten am ersten Adventswochenende viele Besucher zum „Markt der Sterne“ in die Kempener Altstadt. Besonders in der Dämmerung und am Abend sorgte das Lichtermeer für weihnachtliche Stimmung und eine gemütliche Atmosphäre. Nachdem die Premiere des Weihnachtsmarkts im letzten Jahr teilweise kritisiert wurde, gab es jetzt einige Änderungen (die WZ berichtete).
Ursula Matuschewski, Stand des Teelädchens
An einigen Ständen wurden selbstgemachte Waren angeboten. So auch auf der Peterstraße. „Daran arbeiten wir seit dem Sommer“, sagt Martina Marquardt aus Kempen. Gemeinsam mit Anja Forscheln aus Heinsberg verkaufte sie Holzhäuser. Simone Grüters bot am selben Stand Gestricktes und Korbtaschen an.
Auf dem Studentenacker verkaufte Ursula Matuschewski vom „Teelädchen“ kleine Räuchermännchen und leckere Weihnachtstees. „Die Marktbesucher sind noch etwas zurückhaltend“, so Matuschewski. „Aber es ist ja auch das erste Marktwochenende.“
Wie in jedem Jahr war es auf der Engerstraße besonders voll. Neben dem Buttermarkt tummelten sich dort die meisten Besucher vor Ständen mit Leder- und Strickwaren sowie weihnachtlicher Dekoration. Auch der Kempener „Lions Club“ veranstaltete dort wieder eine große Tombola für den guten Zweck, bei der es ein Fahrrad zu gewinnen gab. „Von dem Erlös werden unter anderem Weihnachtspäckchen für Kinder in den Heimen finanziert“, so Vorsitzender Willy Wassenberg.
Der Mittelpunkt des „Markts der Sterne“ — wie ihn der Veranstalter „XDream“ im vergangenen Jahr getauft hat — war der Buttermarkt. Unter dem großen Sternenhimmel konnten sich Besucher mit Glühwein und kulinarischen Leckereien stärken. Für die kleinen Marktgänger gab es auch einiges zu entdecken. Die lebende Krippe mit Kamel, Esel und Schafen ließ viele Kinderaugen leuchten. „Das Kamel ist aber groß“, staunte Luca (6) aus Krefeld. Benjamin (8) aus Krefeld wollte lieber im Schnee spielen. Denn auch das war auf dem Buttermarkt möglich. Neben dem Rathaus war ein großer Schneehügel aufgeschüttet, auf dem sich viele Kinder ordentlich austoben konnten.