Landwirtschaft in Kempen Knappe Zeitfenster für die Maishäcksler

Kempen. · Die Maisernte ist für die hiesige Landwirtschaft eine wichtige Etappe im Jahr. Lohnunternehmen mit riesigen Maschinen sind im Einsatz, um die weiten Felder, auf denen Mais gewachsen ist, abzuernten.

 Der Kempener Landwirt Alexander Bongartz (l.) mit Clemens Schaale vor dem Maisroder mit Maispflanze und dem Maishäcksel.

Der Kempener Landwirt Alexander Bongartz (l.) mit Clemens Schaale vor dem Maisroder mit Maispflanze und dem Maishäcksel.

Foto: Norbert Prümen

So manchem Spaziergänger, der über die Wirtschaftswege entlang der Felder schlendert, fallen die merkwürdigen schwarzen Beulen an den Maiskolben auf. Es handelt sich um den so genannten Beulenbrand. Eine Infektion, die auftritt, wenn der Mais aufgrund der Wetterlage nicht vernünftig durchwachsen kann, sondern das Wachstum immer wieder durch hohe Temperaturen und anhaltende Trockenheit unterbrochen wurde. „Das sind Stressfaktoren für den Mais, die diese Infektion begünstigen“, sagt Heinz-Wilhelm Tölkes. Ist der Mais zu stark verpilzt, kann er weder als Futter noch in der Biogasanlage genutzt werden.