Im Märzen der Bauer Landwirte warten auf wärmere Tage

Serie | Kempen · Der kälteste April seit 44 Jahren treibt die Bauern um: Die Aussaat der Jungpflanzen verzögert sich. Kohl und Spätkartoffeln brauchen Wärme.

 Michael Küppers hat auf seinem Feld schon Zwiebeln eingesät.

Michael Küppers hat auf seinem Feld schon Zwiebeln eingesät.

Foto: Norbert Prümen

„Der April macht, was er will.“ Dieser Spruch trifft in diesem Jahr zu: Es gab Schnee, Frost und Hagel, Nebel, Regen und Sonnenschein. Die Temperaturen schwankten zwischen Werten im Minusbereich bis im zweistelligen Plusbereich. Laut dem Deutschen Wetterdienst war der April insgesamt so kalt wie seit 44 Jahren nicht mehr. Die Monatsmitteltemperatur in NRW lag bei knapp 6,0 Grad Celsius. „Wir sehen dem Wetter derzeit aber entspannt entgegen“, sagt Landwirt Heinz-Wilhelm Tölkes. Er und seine Kollegen warten darauf, dass sich der Boden erwärmt, damit es Kohlpflanzen und späte Kartoffeln beim Wachstumsstart einfacher haben.