Fallzahlen Zahl der Corona-Toten im Kreis Viersen nun bei 18

Kreis Viersen · Am Ostermontag wurden vier weitere Todesfälle im Kreisgebiet Viersen bekannt.

 Hinter einem Wagen mit Schutzutensilien stehen die Ärzte Karsten Woelke (l), Chefarzt Innere Medizin, und Nico von Beckerath, Chefarzt Kardiologie, neben einem Intensivbett mit Beatmungsgerät im Allgemeinen Krankenhaus Viersen.

Hinter einem Wagen mit Schutzutensilien stehen die Ärzte Karsten Woelke (l), Chefarzt Innere Medizin, und Nico von Beckerath, Chefarzt Kardiologie, neben einem Intensivbett mit Beatmungsgerät im Allgemeinen Krankenhaus Viersen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Auch das Feiern des Osterfestes hat das Corona-Virus nicht vergessen lassen. Vielleicht haben die einen durch die Kraft des kirchlichen Festes Zuversicht getankt, andere haben sich durch die Freizeit mit der Familie thematisch von Corona distanzieren können. Doch die Statistik, die der Kreis Viersen am frühen Abend des Ostermontags veröffentlicht, setzt die Wirklichkeit dagegen:  Vier weitere Tote im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sind zu melden.

Darunter ist ein 91-jähriger Mann aus Tönisvorst. Er war  bereits am 6. April in einem Krankenhaus gestorben. Davon habe das Gesundheitsamt erst Ostermontag erfahren, so Anja Kühne, Pressesprecherin des Kreises. Der Mann hatte nicht im Heim gelebt.

Gestorben ist außerdem eine 84-jährige Frau aus Willich. Und ein 80-jähriger Mann, der in dem stark von dem Corona-Virus betroffenen Heim in Niederkrüchten lebte. Dort war am Montag auch der Tod einer 92-jährigen Heimbewohnerin bekannt geworden. „In dem Heim sind seit Ausbruch der Pandemie sieben Menschen an dem Corona-Virus gestorben.“

Kreisweit ist die Zahl der Todesfälle nun insgesamt auf 18 Menschen angestiegen.

Die Fallzahlen für das Kreisgebiet im Überblick, Stand 13. April, 17 Uhr:

Aktuell sind 337 Personen im Kreis Viersen infiziert. Genesen sind 136. In Kempen gibt es 80 bestätigte Fälle, davon 20 Genesene, in Willich 98 Fälle, 33 Genesene, fünf verstorben, in Grefrath 21 Fälle (13 Genesene) und in Tönisvorst  52 bestätigte Fälle (15 Genesene, einer verstorben). 24 Patienten befinden sich in stationärer Behandlung, 422 Kontaktpersonen in häuslicher Isolierung.

Die Zahlen aus den Pflegeheimen: In Willich sind 23 Bewohner positiv getestet,  vier verstorben. Sechs Mitarbeiter sind positiv getestet.

In Kempen gibt es zwölf positiv geteste Bewohner. Drei Mitarbeiter sind positiv getestet, noch acht Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Isolation.

In Vorst und St. Tönis gibt es je einen positiv getesteten Heimbewohner.  Niederkrüchten: 31 positiv getestete Bewohner, sieben sind verstorben. Zudem sind noch fünf Mitarbeiter infiziert, sechs befinden sich in häuslicher Isolation.

Die Zahlen in Viersen: 14 positiv getestete Bewohner, einer ist verstorben. Drei Mitarbeiter sind  positiv getestet, vier befinden sich in häuslicher Isolation.

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