Knapp 1000 Radler bei Tourenfahrt dabei

Der Grefrather Radsportverein freut sich über die gute Resonanz bei seinem jährlichen Termin.

Knapp 1000 Radler bei Tourenfahrt dabei
Foto: Kurt Lübke

Grefrath. Auf den Parkflächen rund um das Eissportzentrum Grefrath herrscht rege Betriebsamkeit. Rennräder und Mountainbikes werden aus Fahrzeugen gepackt und von Autoträgern heruntergeholt. Frauen und Männer wechseln Straßenschuhe gegen spezielle Schuhe aus dem Radsport und greifen zu Fahrradhelmen. Überall macht man sich startklar. Andere wiederum erreichen das Eissportzentrum direkt per Rad und steuern sofort die Anmeldung an, um sich eine Rückennummer und einen Startstempel zu holen.

„Wir sind mit einer ganzen Gruppe über weniger stark befahrene Straßen von Düsseldorf mit dem Rennrad angereist. Das war eine Strecke von rund 45 Kilometern. Jetzt fahren wir die kleine Runde mit und dann geht es wieder mit dem Rad nach Hause“, berichtet Christian Krah. Er und etliche aus seiner Gruppe sind dabei Wiederholungstäter. Sie sind schon des Öfteren bei der Grefrather Rad- und Country Tourenfahrt des Radsportvereins Grefrath 1961 gestartet. Am Samstag war es erneut soweit. Der Verein hatte zur 35. Auflage seiner Tourenfahrt eingeladen.

738 Rennrad- und 237 Mountainbike-Fahrer aus NRW, Rheinland-Pfalz und weiteren Bundesländern sowie aus den Niederlanden gingen an den Start. „Das ist eine gute Beteiligung“, freut sich der Radsportvereinsvorsitzende Helmut Peuthen, der gerade an der Anmeldung letzte Punkte mit Klaus-Anton Schäfer und Ingrid Kreienkamp vom Bund Deutscher Radfahrer bespricht. Die Touren sind nämlich auch eine Wertung für das Punktesystem des Bundes Deutscher Radfahrer. „Wir sind als Kontrollfahrer im Einsatz und überprüfen unter anderem, ob die Startausschilderung und die Ausschilderung der Strecke als solches in Ordnung sind“, informiert Schäfer.

An den Anmeldungen für die Rennradfahrer hat das dortige sechsköpfige Team alle Hände voll zu tun, was ebenfalls für die dreiköpfige Anmeldung bei den Mountainbikern gilt. Nummern und Streckenpläne wechseln den Besitzer, wobei die Rennradfahrer auf drei Streckenlängen — 42, 72 und 112 Kilometer — und die Mountainbiker auf zwei Streckenlängen von 37 und 57 Kilometer zurückgreifen können. „Wir haben uns für die kürzere Variante entschieden. Es ist die erste größere Tour, die wir fahren, und da wollen wir es locker angehen“, sagt Lisa Thomann, die sich gerade auf ihr Enduro-Rad schwingt.

Während die Ersten schon starten, gönnen sich andere noch einen Kaffee und ein Stückchen Kuchen, bevor es auf die Strecke geht. Die Rennradfahrer starten dabei mit Rückenwind, denn es geht in Richtung Niederlande. Arcen ist das Ziel.

Die Räder mit dem schweren Profil zieht es hingegen nach Oedt. Über die Niers führt die Strecke die Mountainbiker in die Süchtelner Höhen. Der Bismarck-Turm ist der Wendepunkt. Von dort läuft die Strecke entlang des Höhenzuges zur Blauen Lagune und zurück. Aber egal, auf welchem Rad die Teilnehmer unterwegs sind. Die Stimmung ist bestens und alle freuen sich bei dem strahlenden Sonnenschein auf die Touren.

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