Kirche: Pfarreien erstmals am runden Tisch

Jetzt wird der Rahmen für die Fusion gesteckt.

Kempen. Erstmals haben sich die Vertreter der drei Alt-Kempener Pfarrgemeinden in Sachen Fusion an den runden Tisch gesetzt. Wegen des Priestermangels hatte der Bischof verfügt, dass St.Marien, St.Josef und Christ-König bis 2010 verschmelzen müssen. Betroffen sind rund 13400 Gemeindemitglieder mit den drei Kirchen Altstadt, Hagelkreuz sowie Kamperlings.

An dem dreistündigen Gespräch nahmen Vertreter aus Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand aller drei Pfarreien sowie das hauptamtliche pastorale Personal teil: Neben Propst Thomas Eicker und Kaplan Frank Schürkens der St.Huberter Pfarrer Pero Stanusic als Pfarr-Administrator in St.Josef/Christ-König sowie die Gemeinde-Referenten Hiltrud Fothen (St.Marien) und Michael Gerards (St.Josef/Christ-König).

Engagiert und eingehend wurden die entscheidenden Fusionsfragen diskutiert: Wie werden die Gemeinden aufgelöst und vereinigt? Wie wird die neue Gemeinde heißen? Wie werden die drei Kirchen heißen?

In dem Gespräch spielte auch der zu bildende Kirchengemeindeverband (KGV) eine Rolle. Bei diesem Verband handelt es sich um eine Art Finanzausschuss in der "Gemeinschaft der Gemeinden" (GdG) aus den drei Alt-Kempener Gemeinden, St.Hubert sowie den beiden Tönisvorster Gemeinden St.Cornelius (St.Tönis) und St.Godehard (Vorst). Dem KGV kommt deshalb eine große Bedeutung zu, weil er die vielen Angestellten der Kirchen unter seiner Obhut haben wird.

Das nächste Gespräch ist im Januar. Dann kommen die Kompromiss-Vorschläge auf den runden Tisch.

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